Bukarest (Mediafax/ADZ) - Corina Creţu, rumänisches EU-Kommissionsmitglied für das Ressort Regionalentwicklung, kritisiert den österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann: Dieser hatte die Haltung osteuropäischer Länder kritisiert, eine feste Quote zur EU-weiten Verteilung der Flüchtlinge abzulehnen. Es müsse über eine Kürzung der EU-Fördermittel für Staaten nachgedacht werden, die sich der gemeinsamen Verantwortung entzögen. Creţu hielt dagegen: „Der Finanzierungsrahmen bis 2020 sieht keine Bestrafungsmechanismen vor.“ Zwischen beiden Problemen bestehe kein Zusammenhang. Stattdessen werde geprüft, wie die vorgesehenen Gelder zur Krisenbewältigung in den Mitgliedsstaaten genutzt werden können.