Der erste Goldbarre in Roşia Montană 2014

Gold Corporation meint, der Staat bekäme genug

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Vorsitzende der Nationalen Agentur für Erze (ANMR), Alexandru Pătruţ, erklärte auf einer Konferenz, dass die Angaben über die Goldvorkommen Rumäniens insgesamt zwar geheim seien, die Unternehmen, die die Förderung betreiben, gehen jedoch davon aus, dass die Goldvorkommen 700 Tonnen und die Silbervorkommen 2000 Tonnen ausmachen. Das Vorkommen in Roşia Montană wird auf 300 Tonnen Gold und 1600 Tonnen Silber geschätzt.

Dazu führte die technische Direktorin von Roşia Montană Gold Corporation (RMGC), Cecilia Szenesy, aus, dass der erste Goldbarren in Roşia Montană 2014 gegossen werden könnte. Zwei Drittel der Investition, die für die Goldförderung nötig sind, also 700 Millionen Dollar, sollen aus einer Anleihe von einem internationalen Bankenkonsortium kommen, das von der Royal Bank of Canada angeführt wird.

Gold Corporation sei zu jedwelchen Verhandlungen mit dem rumänischen Staat bereit, erklärte Szenesy, doch würden laut Berechnungen der Gesellschaft dem Staat schon jetzt 56 Prozent des Gewinns von Roşia Montană zukommen, das seien die Steuern und Gebühren, die Förderungsabgabe, sowie die Summen aus dem Verkauf des Goldes. Aus dem Gold- und Silberverkauf könnten 7,5 Milliarden Dollar erzielt werden, davon erhalte der rumänische Staat 4,2 Milliarden Dollar.

Das Wirtschaftsministerium befürwortet den Goldabbau von Roşia Montană, das Projekt hängt jetzt an der Umweltgenehmigung.