Großkarol - Am vorigen Samstag fand in Großkarol/Carei zum zweiten Mal der „Tag der schwäbischen Strudel“ statt, ein noch junges Fest, das jedoch hoffentlich von Jahr zu Jahr zur Tradition werden wird. Die Kinder der deutschen Abteilungen, vom Kindergarten bis zur 8. Klasse, bildeten das Herzstück des Programms und nahmen mit großer Begeisterung zwischen 11 und 14 Uhr am Strudelkneten teil. Voller Elan und Hingabe kneteten sie unermüdlich den Strudelteig und ließen dabei die Tradition des schwäbischen Strudels aufleben. Für viele der Kinder war es eine erste Erfahrung mit dieser alten Backkunst, und ihre Freude, Teil des Festes zu sein, war deutlich spürbar. Eine Besonderheit in diesem Jahr war, dass im Hof des Jugendzentrums zwei Gruppen aus den Ortschaften Fienen/Foieni und Schinal/Urziceni zum ersten Mal Strudel für die Besucher zubereiteten. Die handgemachten Strudel konnten direkt vor Ort erworben und genossen werden, was dem Fest einen kulinarischen Höhepunkt verlieh. Auch wenn das Fest noch in seinen Anfängen steckt, war es ein großer Erfolg und zeigte einmal mehr die Verbundenheit der deutschsprachigen Gemeinschaft in Großkarol mit ihren schwäbischen Wurzeln. Die Tradition des Strudelbackens sollte nicht nur bewahrt, sondern auch an die nächste Generation weitergegeben werden. Der „Tag der schwäbischen Strudel“ brachte erneut Menschen zusammen, um die Tradition zu pflegen, und verspricht, sich in den kommenden Jahren zu einem festen Bestandteil des lokalen Kalenders zu entwickeln. „Der Vorstand der DFD Großkarol möchte allen herzlich danken: den großzügigen Sponsoren, allen Helfern, den engagierten Kindern und ihren Eltern sowie den interessierten Besuchern. Ihre Mithilfe und Präsenz haben dieses besondere Ereignis erst möglich gemacht und zum Erfolg des Tages beigetragen. Wir freuen uns darauf, auch in den kommenden Jahren wieder zusammenzukommen und die Tradition weiterzuführen“, sagte Camelia Pacz, Vorsitzende des DFD Großkarol über das Fest.