München - Das Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München zeigt die sechste Folge der Ausstellung „Das Who is Who der Deutschen aus dem östlichen Europa“ und lädt seine Besucher damit wieder ein, auf Spurensuche zu gehen. Dabei kann man unter anderem erfahren, dass die Bellingshausensee im Südpolarmeer nach dem Entdecker und Seefahrer Fabian Gottlieb von Bellingshausen benannt ist, der als Entdecker der Arktis gilt. Geboren wurde er 1778 auf der Insel Ösel, damals im Russischen Reich, heute ein Teil von Estland mit dem Namen Saaremaa. Bei einer Expedition in die südliche Polarregion, die von Zar Alexander I. beauftragt worden war, entdeckte Bellingshausen mit seiner Mannschaft 29 neue Inseln und sah erstmals den Rand eines „Eis-Kontinents“.
Außerdem kann man auch etwas über die Verbindungen von Henrik Galeen, Paul Wegener und Ernst Deutsch erfahren, die alle auf ihre Art den deutschen Film prägten, und vieles mehr. Bei einem Besuch der Ausstellung kann man mehr erfahren über die Biografien von Persönlichkeiten aus dem östlichen Europa, deren Muttersprache Deutsch war oder ist und über die Kultur wie Geschichte dieser Regionen. Die Ausstellung kann im HDO (Am Lilienberg 5, München) im August werktags von 10 bis 18 Uhr besucht werden.