Kronstadt – Die Metropolagentur Kronstadt (AMB) hat in Zusammenarbeit mit der neuen Wirtschaftszeitschrift „fwdBV“ (Abkürzung für Forward Braşov – Vorwärts Kronstadt) und die Agentur für Marktforschung „BrandBerry“ eine Umfrage unter den Kronstädtern durchgeführt, um die bekanntesten Kronstädter Markennamen zu ermitteln. Bei den Markennamen (engl.. „Brand“) beziehen sich die Veranstalter der Umfrage nicht strikt auf die wirtschaftliche Bedeutung einer Ware oder einer Firma, sondern auf den allgemeinen Bekanntheitsgrad von Dingen oder Objekten, mit denen sich die Kronstädter identifizieren. Der Sinn der Umfrage zielt auf Vorschläge für die Erarbeitung einer Kronstadt-Marke, mit der für die Stadt am Fuße der Zinne geworben werden soll.
Befragt wurden im Zeitraum 30. November – 5. Dezember 2016 zu mehreren Kategorien (Industrie, Kulturveranstaltungen, Persönlichkeiten, Gaststätten und andere) 1100 Kronstädter, wobei keine Vorschläge vorgegeben wurden. Für die Erstnennung wurden 100 Punkte, für die Zweitnennung 66 und für die Drittnennung 33 Punkte vergeben.
Die Top 10 sieht wie folgt aus: Avantgarden (Immobilienentwickler), Sergiana (Fleischwaren), Schwarze Kirche, Allview (Smartphones und Tablets), Aro Palace, Prodlacta (Milchprodukte), Bere Ciucaş, Poiana (Schokolade), Dacia Plant (Heilkräuter), Tractorul. Die bunt zusammengewürfelte Liste brachte manche Überraschungen. So sind die ersten beiden Firmennamen relativ neu, aber gut bekannt, wobei auch eine starke Werbung dazu beigetragen hat. Die Schwarze Kirche ist die erste Nennung außerhalb des wirtschaftlichen Bereiches. Es fällt auf, dass im kollektiven Gedächtnis auch der Name eines heute nicht mehr existierenden Großwerkes („Tractorul“) vorkommt. Nicht unter die ersten zehn geschafft haben es dafür andere bekannte Namen aus der Zeit des kommunistischen Regimes, wie „Steagul Roşu“, „Rulmentul“ oder „Hidromecanica“.