Hermannstadt - Einige der besten Snowboarder des Landes nahmen am Samstag an der ersten Etappe der Nationalen Slopestyle Meisterschaft teil, darunter Kinda Geza, der wohl stärkste rumänische Sportler in dieser Disziplin. Ausgetragen wurde der Wettbewerb in der Arena Platoş auf der Hohen Rinne/Păltiniş, wo zeitgleich der Skicup des Österreichischen Honorarkonsulats stattfand.
Drei Etappen umfasst die Slopestyle-Meisterschaft des Rumänischen Vereins der Snowboardfahrer. Nach der Auftaktetappe auf der Hohen Rinne folgen Stationen im Five-O-Park in Cavnic und Ridemore-Park in Harghita Mădăraş. Die Idee der Veranstalter ist es, die rumänischen Ski- und Snowboarder in einem Wettbewerb zusammenzubringen. Auf einer mit Hindernissen aus Schanzen und Gestängen präparierten Piste geht es unabhängig vom Untersatz darum, kreative und spektakuläre Sprünge und Bewegungen zu zeigen.
30 Snowboarder und Skifahrer nahmen am Samstag an der ersten Etappe teil. Der neunjährige Matteo Spagli war der jüngste Sportler, der Älteste war mit 54 Jahren Florin Mirescu. Sie kamen aus Bukarest, Miercurea Ciuc, Neustadt/Baia Mare, Neumarkt/Tg. Mureş und Hermannstadt/Sibiu. Am stärksten umkämpft war der Sieg in der Klasse der erwachsenen Snowboarder. Als Favorit gestartet sicherte sich Kinda Geza aus Miercurea Ciuc den ersten Platz in der Gruppe.
Der Organisator des Wettbewerbes auf der Hohen Rinne ist der Wahl-Hermannstädter Martin Freinademetz, dessen zwei Kinder ebenfalls am Rennen teilnahmen. Der ehemalige Snowboardweltmeister sieht gute Voraussetzungen für ein wachsendes Interesse an dieser Art des Wintersports in Rumänien. Nicht zuletzt deshalb gehört er zu den Initiatoren der Skianlage Arena Platoş, wo allein in dieser Saison bereits ein halbes Dutzend Wettbewerbe stattfanden.