Kronstadt – Laut dem in diesen Tagen erschienenen Top der reichsten rumänischen Unternehmer, der jährlich von der Zeitschrift „Capital“ veröffentlicht wird, befinden sich unter den 300 Millionären auch elf Kronstädter. An erster Stelle im Kreisgebiet rangiert wie auch im Vorjahr Mihai Miron mit 80 – 85 Millionen Euro, er belegt damit Platz 60 auf Landesebene. Gegenüber dem Vorjahr ist sein Vermögen um etwa sechs Millionen Euro gesunken. Mihai Miron (54) ist verheiratet und ist in der Pharmaindustrie sowie in der Landwirtschaft aktiv. Mit zwei weiteren Partnern ist er Hauptinhaber des privaten Krankenhauses „Sf. Constantin“ in Kronstadt/Braşov. Auch andere Unternehmer im Kreisgebiet, die in das Ranking aufgenommen wurden, verzeichnen ein geringeres Vermögen als im Vorjahr. Călin Costan, Inhaber der ICCO-Gruppe, befindet sich mit 53 – 55 Millionen Euro an dritter Stelle, und landesweit auf Platz 105. Im Vorjahr wurde sein Vermögen noch auf 70 Millionen Euro geschätzt. Auch Ioan Neculae, der sich vor wenigen Jahren sich noch unter den reichsten Unternehmern des Landes befand, fällt von Jahr zu Jahr.
Stand er im Vorjahr in Kronstadt noch auf Platz vier mit 66 Millionen Euro, ist er nun auf Platz fünf mit 35 – 38 Millionen Euro, landesweit auf Platz 164 gesunken. Es folgen ihm auf Platz sieben und acht Costel Comăna und Iorgu Iordan mit je über 30 Millionen Euro, sie verzeichnen einen Anstieg von je einem Platz. Diese sind im Eisenbahntransport mit dem Regiotrans-Unternehmen bekannt geworden. Den größten Aufstieg im Kreisgebiet verzeichnet Horaţiu Ţepeş, der durch die Herstellung von Metall-Dachziegeln von Jahr zu Jahr reicher wird. Mit rund 25 Millionen Euro verzeichnet er einen Anstieg seines Vermögens von mindestens zehn Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Landesweit befindet sich an erster Stelle Ion Ţiriac mit einem Vermögen, das auf 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro geschätzt wird. Der gebürtige Kronstädter Unternehmer und ehemalige Tennis-Star ist somit vom dritten Platz im Vorjahr auf den ersten aufgestiegen und löste damit den Unternehmer und Eigentümer von Interagro, Ioan Niculae, ab.