Es war ein schwer erarbeiteter und auch auf einer guten Portion Glück basierender Sieg, den Steaua Bukarest in der Fußball-Europa-League (Gruppe E) gegen den FC Kopenhagen eingefahren hat. Es waren jedoch drei überaus wichtige Punkte, die Steaua Bukarest an die Tabellenspitze ihrer Gruppe brachten. Steaua hat nun vier Zähler, vor Kopenhagen (3), Molde (3) und dem VfB Stuttgart (1). Gerade die Offensivabteilung der Bukarester hatte ihre Mühe – kein Wunder, dass der einzige Treffer der Partie durch ein Eigentor fiel.
Bereits kurz nach Spielbeginn handelte Trainer Laurentiu Reghecampf: er stellte in der Offensivabteilung um und ließ nach einer halben Stunde Tănase im zentralen Mittelfeld agieren. Als hätte er nur auf den Pausenpfiff gewartet, holte der Steaua-Coach nach 45 Minuten die schwachen Rocha und Prepeliţă aus der Mannschaft und schickte Chipciu und Nikolic auf den Platz.
Ein berauschendes Spiel wurde es auch danach nicht, auch wenn mehr Bewegung in die Angriffsbemühungen der Mannschaft aus der rumänischen Hauptstadt kam. In der 64. Minute setzte der Trainer auf eine ganz offensive Variante, indem er Rusescu für den Abwehrspieler Matei einwechselte. In der 82. Spielminute kam es zum einzigen Tor der Partie. Tănase flankte von rechts, Nikolic kam an den Ball und Sigurdsson lenkte das Leder in den eigenen Kasten. Kurz vor Schluss hatten die Gäste aus Dänemark noch eine Ausgleichsmöglichkeit, verpassen diese jedoch. „Ich hatte nie befürchtet, dass wir dieses Spiel verlieren könnten“, sagte im Nachhinein Steaua-Mäzen Gigi Becali, gab aber auch zu, dass die Partie unentschieden ausgehen hätten können.