Temeswar – Eine erhöhte Radioaktivität ist Mitte der Woche im Hof des Strahlenhygienelabors des Temescher Gesundheitsamtes (DST) in der Victor-Babeș-Straße in Temeswar/Timișoara festgestellt worden. Die Mitarbeiter des Labors verständigten die Behörden, die weitere Messungen durchführten.
Ein CBRN-Team (Experten in Sachen chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren) untersuchte den Innenhof der Einrichtung und stellte fest, dass es kein Risiko für die Bevölkerung gäbe, zumal sich die erhöhte Radioaktivität nur auf einer äußerst beschränkten Fläche im Hof des Labors messen lässt, heißt es seitens des Katastrophenschutzes ISU Timiș. „Ein natürlicher Strahlungsfonds bedeutet 0,09 bis 0,1 Mikrosievert, und auf einer Zone von zirka einem Quadratmeter gibt es eine erhöhte Radioaktivität von 2,83 Mikrosievert“, heißt es seitens der Fachleute.
Auch die Polizeibeamten von der Abteilung für Waffen, Sprengstoffe und gefährliche Substanzen führen Untersuchungen durch, um festzustellen, inwiefern die Regeln zur Bewahrung von nuklearen und anderen radioaktiven Stoffen eingehalten worden sind. Das Areal bleibt für jedweden Zugang gesperrt, solange die Untersuchungen laufen. Das Strahlenhygienelabor des Temescher Gesundheitsamtes erteilt die Genehmigung für alle medizinischen Aktivitäten mit bildgebenden Geräten.