Titel- und Abstiegskandidaten, formstarke und ihrer Form hinterher laufende Teams haben am vorigen Wochenende ihre Spiele auswärts gewonnen. Die Heimmannschaften konnten in acht Partien gerade mal vier Zähler auf ihr Konto schreiben. Der 14. Spieltag der ersten rumänischen Fußballliga war einer der Gästemannschaften. Steaua und CFR bleiben weiterhin an der Tabellenspitze, am unteren Tabellenende gab es allerlei Aufstände der Kellerkinder.
Der FC Viitorul scheint die führende Hand von Vereinsinhaber und Trainer in Personalunion, Gheorghe Hagi, zu spüren. In jedem der drei Jahre seit ihrem Aufstieg in die Erstklassigkeit machte Viitorul ihre Punkte bei Dinamo Bukarest. Nach dem 2:3 ist der Trainerstuhl von Flavius Stoican bei Dinamo recht wacklig, zumal bereits in den vergangenen Tagen und Wochen Namen gefallen sind, die den angeblich auf der Abschussliste stehenden Stoican ersetzen sollten.
Viel Symmetrie auch in den Partien des letzten Wochenendes: Vier der sechs auswärts siegreichen Teams schossen je drei Tore, Pandurii Târgu Jiu und Petrolul Ploieşti siegten gar zu „Null“ in Kronstadt und bei Uni Klausenburg. CSU Craiova setzte ihre Serie positiver Resultate auch bei CSMS Jassy fort. Das 3:1 der Oltenier war keinen Augenblick in Gefahr und Craiova ist mittlerweile aus dem Tabellenkeller bis auf Platz sieben nach oben gerückt. An diesem 14. Spieltag fuhren die beiden ersten, Steaua Bukarest und CFR Klausenburg, zwei knappe Pflichtsiege ein – der Vorsprung von Steaua auf die Klausenburger bleibt bei fünf Zählern.
Astra Giurgiu setzt unter Trainer Protassow ihre schwache Serie fort. In Galatz kam Astra nicht über ein 1:1 hinaus. Toreschießen gehört nicht gerade zur Fußballwelt von Oţelul. Die Galatzer Mannschaft erzielte ihr erst sechstes Saisontor, doch mit dem Treffer in der 87. Spielminute schnappte sie Astra zwei wichtige Zähler weg, bleibt aber weiterhin Schlusslicht. Den einzigen Heimsieg des Spieltages machte der ASA Neumarkt klar. Dieser bezwang Gaz Metan und rückte bis auf Rang vier vor.
Am Montagabend empfängt Rapid Bukarest zu Hause Ceahlăul Piatra Neamţ. Rapid Bukarest macht wahrscheinlich bis zur Winterpause mit Interimstrainer Marian Rada weiter; vor allem, nachdem sich der Italiener Cristiano Bergodi mit den Rapid-Bossen nicht auf einen Vertrag einigen konnte.