Neustadt/Baia Mare - Seit rund 20 Jahren veranstaltet das Demokratische Forum der Deutschen in Neustadt das kulturelle Begegnungstreffen „Frühlingsrausch”. Heuer wurde am 25.April ein doppeltes Jubiläum gefeiert, denn das DFD Neustadt wurde 25 Jahre alt. Zur Feier kamen viele Forumsmitglieder und Sympathisanten, darunter auch Johann Forstenheizler, Vorsitzender des Regionalforums Nordsiebenbürgen, und Josef Hölczli, Leiter der Sathmarer Stiftung für die Internationale Zusammenarbeit, sowie Franz Pech, Vorsitzender des DFD Bildegg/Beltiug.
Die Veranstaltung begann am Vormittag bei strahlendem Sonnenschein. Die Trachtenpaare und die Gäste gingen, begleitet von der Blaskapelle aus Bildegg bis zur Heilig Geist- Kirche. Im Zentrum machten die Trachtengruppen Halt und führten einen Aufmarsch vor. Die flotte Blasmusik und die Trachtenpaare machten die Vorbeigehenden auf die Feier des Forums aufmerksam. Der Festgottesdienst wurde von dem römisch-katholischen Pfarrer Zsolt Oláh und dem evangelisch-lutherischen Pfarrer Árpád Köncze Geréb zelebriert. Den Kirchenchor dirigierte Ernest Zoll .
Die Kirche war voll mit den Kindern, Eltern und Lehrern der deutschen Abteilung des Dr. Victor Babeş-Gymnasiums, die mit den anderen Trachtengruppen in den vorderen Bänken saßen. Im Theater begrüßten Clara Sinn, Vorsitzende des DFD Neustadt und Johann Forstenheizler, Vorsitzender des DFD Nordsiebenbürgen die Anwesenden. Cătălin Cherecheş, Bürgermeister von Neustadt sprach auch ein Grußwort zu Beginn des kulturellen Programms. In seiner Rede betonte der Bürgermeister, dass er für die deutschen Kinder und für alle, die in deutscher Sprache lernen möchten in Neustadt, die Gründung einer deutschen Schule unterstützen möchte.
Moderiert wurde das kulturelle Programm von Andreas Sitar und Edward Sink. Die Jugendvolkstanzgruppen aus Sathmar, Bildegg und Oberwischau/Vişeu de Sus, zeigten den Zuschauern verschiedene deutsche Volkstänze und die Schüler des Dr. Victor Babeş-Gymnasiums boten ein buntes Programm aus Liedern, Flötenmusik und Volkstanz. Zum Gelingen der Veranstaltung trug auch die Unterstützung der Sponsoren bei.
Margaret Varga