„Gute Kunst ist eben ansteckend“

Die Mini-Spielzeit der Deutschen Abteilung des TNRS

Hunor von Horváth (l.) und Constantin Chiriac. Foto: Aurelia Brecht

Hermannstadt – Auf der Pressekonferenz am Dienstagvormittag gaben Constantin Chiriac, Direktor des Radu-Stanca-Theaters in Hermannstadt/Sibiu und Hunor von Horváth, Leiter der Deutschen Abteilung des TNRS Einblicke in das Projekt der „Mini-Spielzeit“/ „Microstagiune“ sowie weiterer Projekte des Theaters.
Die Mini-Spielzeit wird in diesem Jahr bereits zum fünften Mal organisiert. Unter dem Motto „Gute Kunst ist eben ansteckend!“/ „Arta bună e molipsitoare!“ finden im Rahmen der Veranstaltung mehrere Aufführungen von Produktionen statt, die die deutsche Abteilung des Theaters kürzlich neu in ihr Programm aufgenommen hat.

Bis 15. März präsentiert das Ensemble neue Produktionen: Am heutigen Donnerstag, dem 13. März um 16 Uhr und 20 Uhr, wird das Stück „Einfach das Ende der Welt“ von Jean-Luc Lagarce in der Regie von Eugen Jebeleanu gespielt. Am morgigen Freitag um 19 Uhr, folgt das Stück „Bluthochzeit“ von F.G. Lorca, in der Regie von Hunor von Horváth. Krönender Abschluss ist am Samstag um 19 Uhr, die Aufführung „Mit Steinen in den Taschen“ von Marie Jones, in der Regie von Daniel Plier.

Zusätzlich zu den Theateraufführungen finden zwei Diskussionsrunden mit dem Publikum statt: Heute um 21.30 Uhr zum Thema „Die räumlichen Herausforderungen des zeitgenössischen Theaters. Die Werte des immersiven Theaters“ in der Promenada Mall (Strada Lector 1. Stock) und am Freitag um 20.30 Uhr, zum Thema „Rekontextualisierung der Folklore angesichts der Herausforderungen des zeitgenössischen Theaters“ im Großen Saal des Radu-Stanca-Theaters. Beide Diskussionsrunden finden im Anschluss an die Theateraufführungen des jeweiligen Abends statt.

Im Mittelpunkt der Mini-Spielzeit steht für die Veranstalter außerdem, die internationalen Netzwerke des Theaters zu stärken. Deswegen findet im Rahmen des Formats neben den Theateraufführungen auch ein vielseitiges Programm mit Diskussionsrunden, Arbeitstreffen und einem strategischen Austausch über die Zukunft des deutschsprachigen Theaters in Rumänien statt.