Kronstadt - Die Befürchtungen, dass Schneemangel oder organisatorische Pannen dem sportlichen Großereignis 2013 in Rumänien – der Europäischen Winter-Jugendolympiade – zu schaffen machen, waren grundlos.
Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine ernsten Probleme. Sämtliche Teilnehmerdelegationen seien zufrieden mit den Unterkunft- und Transportbedingungen, hieß es auf einer Pressekonferenz der Gastgeber. Auch die sportliche Infrastruktur entspricht den Erwartungen und ermöglicht dementsprechend beste Wettkampfbedingungen. Besonders die Biathlon-Anlage bei Cheile Grădiştei im Bergdorf Fundata hat allgemeines Lob gefunden. Da können jederzeit internationale Wettkämpfe der Biathleten stattfinden, hieß es. Das ist umso bemerkenswerter, da es sich bei dieser Sportanlage um eine Privatinvestition eines Unternehmers und Sportfreundes, Ovidiu Gârbacea, handelt und nicht um ein Projekt, das mit öffentlichen Geldern verwirklicht wurde.
Bisher können auch die rumänischen Sportfreunde zufrieden sein. Vor allem im Short Track konnte Emil Imre eine Goldmedaille und eine Silbermedaille gewinnen – die besten Ergebnisse in der Geschichte der rumänischen Beteiligung an diesen Sportspielen. Die neue Skisprunganlage bei Rosenau/Râşnov ermöglicht besondere Leistungen und ist nun die größte im Land. Die Winter-Jugendolympiade endet heute, wobei das Eishockey-Endspiel zwischen Russland und Finnland im Kronstädter olympischen Eisstadion einen weiteren sportlichen Höhepunkt verspricht.