Kronstadt - Sieben Gewerkschaftsmitglieder vom Fogarascher Chemiewerk „Nitroporos“ sind am Mittwoch in Hungerstreik getreten. Damit wollen sie auf die Tatsache aufmerksam machen, dass sowohl entlassene als auch weiterhin tätige Arbeiter dieser Einheit seit zweieinhalb Monate ihre Löhne nicht mehr erhalten haben. Am 1. Juli kam es zu einer kollektiven Entlassung. Von 550 Arbeitnehmern wurden nur 170 behalten. Der Leiter der Freien Gewerkschaft „Nitramonia-Rompiro“, Lucian Cupu, sagte, dass der Streik nur dann beendet wird, wenn sowohl an die entlassenen als auch an die noch aktiven Arbeiter mindestens ein Lohn ausgezahlt werde. Außerdem forderte er noch das Anfertigen eines Protokolls in dem die Schulden des Arbeitgebers festgehalten werden, wie auch die Daten an denen sie beglichen werden, sowie die dafür vorhandenen Finanzressourcen. Cupu, der selbst einer der Hungerstreikenden war, musste drei Stunden nach Beginn des Streikes ins Fogarascher Munizipalkrankenhaus eingeliefert werden, da die Ärzte bei ihm erhöhten Blutdruck feststellten.