Bukarest (ADZ) - Die jährliche Inflationsrate ist im Dezember 2024 wie im Monat davor bei 5,1 Prozent geblieben. Laut einer Mitteilung des Nationalen Statistikamts (INS) von Dienstag lag die Verbraucherpreisteuerung in den zwölf Monaten des vergangenen Jahres verglichen mit dem jeweiligen Monat 2023 bei durchschnittlich 5,6 Prozent. Von 7,4 Prozent im Januar 2024 bis Juni 2024, als die Rate erstmals seit Langem knapp unter 5 Prozent lag, war im vorigen Jahr die Inflationsrate ständig zurückgegangen; im Juli ist diese dann aber wieder auf 5,4 Prozent hochgesprungen und ist seither um den Wert von 5 Prozent geschwankt – die niedrigsten Inflationsraten wurden 2024 im September und Oktober mit 4,6 bzw. 4,7 Prozent verzeichnet.
Im Dezember 2024 waren die Verbraucherpreise für Dienstleistungen durchschnittlich 7,1 Prozent teurer als Ende 2023, Lebensmittel waren 5,1 Prozent und andere Waren 4,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dabei stachen unter anderem die Teuerung bei Hygiene- und Kosmetikdiensten (+11,5%), Wasserversorgung und Entsorgung sowie Müllabfuhr (+11%), Mieten (+10,5%) oder Gesundheitsversorgung (+9,5%) hervor. Besonders hohe Teuerungen bei Lebensmitteln gab es im vergangenen Jahr bei Früchten und Fruchtkonserven (+11%), Gemüse sowie Gemüsekonserven (+8,6%) und Margarine (+17,4%), wobei sich einige Grundnahrungsmittel auch verbilligten, darunter Mehl, Butter oder Zucker. Waschmittel hat sich von Dezember 2023 bis Ende 2024 um 12 Prozent verteuert.
Bei Energiepreisen gibt es ein gemischtes Bild, während sich die Treibstoffpreise durchschnittlich um 5,1 Prozent verteuert haben, mussten Haushalte für den Konsum von Gas laut INS durchschnittlich 10,5 Prozent und für elektrische Energie 1,2 Prozent weniger zahlen – bei Gas und Strom greifen weiterhin Preisbremsen für Konsumenten.