In diesen Tagen erschien die 100. Ausgabe des Gemeindebriefes „Ein-Blick“ für die Kirchengemeinden Rosenau und Honigberg für die Monate Dezember 2015 und Januar 2016. Die erste Ausgabe erschien 1997 unter gleichem Titel anlässlich des Bartholomäusfestes. Weiterhin wurde diese von Pfarrer Kurt Boltres redigierte Publikation für die von ihm betreuten Gemeinden herausgebracht. Von Anfang an lag der Beschluss fest, diese sechsmal pro Jahr zu veröffentlichen, um die Kirchenglieder jeweiliger Gemeinde über das kirchliche Leben zu informieren. Erschien der Gemeindebrief anfangs in 12 Seiten, wurde dieser später in 16, und nun alsJubiläumsausgabe in 20 Seiten veröffentlicht. Es war nicht immer die dankbarste Arbeit, wie Pfarrer Kurt Boltres im Rückblick auf den Gemeindebrief vermerkt, der unter dem Titel „Was wollte-will ein Ein-Blick“ erscheint. Denn dafür benötigt es Zeit und ein Konzept. Auf jeden Fall wird dieser fortgeführt. Gegenwärtig fehlen im „Ein-Blick“ noch die Kinder- und Jugendseiten, wie er einsieht.
In der Rubrik „Die gute Nachricht“ die auf Seite 1 erscheint, erläutert der Autor die Geburt des Christuskindes, um den Lesern „...zum Nachdenken“ (Seite 2) die Bedeutung der Offenbarung zur Verkündigung in der Adventszeit vorzulegen. Es folgen im Inhalt der Ausgabe des Gemeindebriefes für die beiden Kirchengemeinden Rosenau und Honigberg die Informationen aus dem Gemeindeleben, in diesem Fall die verzeichneten Todesfälle. Anschließend ist die Planung der Gottesdienste in den Monaten Dezember, Januar und erste Hälfte Februar einzusehen. Geboten werden die Angaben über Losungen und geistliche Lieder für die bevorstehenden Gottesdienste. Auch wird die Einladung zu den verschiedenen Veranstaltungen wie Frauenrunde, Konfirmandenunterricht, Rüstzeiten, Gedenken zur Deportation, das am 17. Januar 2016 geplant ist, die Einladung zur ökumenischen Gebetswoche in Kronstadt, die vom 18. - 25. Januar stattfindet, u.a. ausgesprochen. Berichtet wird von den Gedenkveranstaltungen in Rosenau und Honigberg die am Totensonntag in den beiden Gemeinden begangen wurden.
Im Inhalt der Ausgabe sind mehrere Lesematerialien und Dokumentationen enthalten. Wie üblich, weitere „Schnurren und Späße aus Siebenbürgen“ von Misch Orend, eine Königsgeschichte von Michael Becker, eine Legende der Wirklichkeit über das Christuskind, eine Geschichte über Paulus Roth, Pfarrer von Honigberg in den Jahren 1780 – 1793, eine Dokumentation, wie die Feiertage der Heiligen 1578 auf der Synode der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinden festgelegt wurden. Schließ-lich werden die Kirchenglieder über das Ergebnis der Kirchenwahlen vom 8. und 22. November 2015 informiert. Abschließend werden anlässlich der bevorstehenden Geburtstage, den Gefeierten die besten Segenswünsche ausgesprochen.
So wie „Die Lebensräume in der Honterusgemeinde“ dient auch der „Ein-Blick für Rosenau und Honigberg“ dem Zusammenhalt und der Festigung der jeweiligen Kirchengemeinden und der Information der Gemeindeglieder. Den Herausgebern sei somit gewünscht, diese Publikationen weiter im Interesse der Gemeinschaft herauszubringen. Weshalb sollte es nicht auch weitere derartige Publikationen im Burzenland geben?