Reschitza – Als 1992 zum ersten Mal in Reschitza die Initiative ergriffen wurde, für Kinder und Jugendliche einen Malwettbewerb unter dem Motto „Kinder malen ihre Heimat“ ins Leben zu rufen, erhoffte man sich einiges davon. Im Laufe der Zeit - der Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt - haben sich so manche Hoffnungen bestätigt. Andere wieder nicht. Auch da gab es ein Auf und ein Ab, wie in so manchen anderen Unternehmungen. Es waren Auflagen mit zahlreichen eingesandten Arbeiten (493 in der Zweiten), aber auch mit nur wenigen (217 vor 6 Jahren). 2022 waren es 330 eingesandte Beiträge.
Nach Klassen wurden die Beiträge wie folgt zugesandt: 0 bis II. Klasse: 70, III. und IV. Klasse: 120, V. und VI. Klasse: 90, während aus der VII. und VIII. Klasse 50 Zeichnungen eingesandt wurden.
Die Hauptveranstalter, der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ und das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen beriefen für den 2. Mai die Jurymitglieder im Deutschen „Alexander Tietz“-Zentrum Reschitza ein, um die Bewertung vorzunehmen. Die Jury bestand aus Vorsitzender Dr. Ada Cruceanu-Chisăliță (Kunstkritikerin), Mitglieder Dipl.-Arch. Ioana Mihüiescu (Malerin und Architektin), Maria Tudur (Malerin), Leontin Prodan (Künstler und Zeichnen-Lehrer am „Diaconovici-Tietz“-Nationalkolleg Reschitza) und Gustav Hlinka (Maler, Leiter des Kreises „Deutsche Kunst Reschitza“).
Nach der Bewertung aller eingesandten Arbeiten entschloss sich die Jury, folgende Preise zu vergeben: Der große Preis des Wettbewerbs geht diesmal an Denisa Ștefan aus der „Nestor Oprean“-Gymnasialschule, VII. C-Klasse, Großsanktnikolaus.
In der Altersgruppe 0, I., II. Klasse wurden folgende Preise vergeben: der I. Preis, David Andrei Vele („Diaconovici-Tietz“-Nationalkolleg, 0 B-Klasse, Reschitza), der II. Preis: Selena Aida Boruz („Diaconovici-Tietz“-Nationalkolleg, II. B-Klasse, Reschitza) und der III. Preis: Ivano Barisic (Mittelschule Neumarkt, II. C-Klasse, Neumarkt in der Steiermark, Österreich).
Für die Altersklasse der III. und IV. Klasse geht der I. Preis an Ingrid Grădinaru, Gymnasialschule Nr. 2, IV. Klasse, Steierdorf – Anina), der II. Preis an Rina Militaru („Decebal“-Nationalkolleg, IV. B-Klasse, Diemrich/Deva), während der III. Preis an Caroline Pichler (Mittelschule Neumarkt, III. A-Klasse, Neumarkt in der Steiermark, Österreich) geht.
In der Gruppe der V.- und VI.-Klässler wurden folgende Preise vergeben: I. Preis: Maria Ungur („Decebal“-Nationalkolleg, IV. B-Klasse, Diemrich), II. Preis: Ana Maria Ciumeti Răducanu („Johannes Honterus“-Nationalkolleg, VI. A-Klasse, Kronstadt), III. Preis: Blanka Szeredi (Ungarndeutsches Bildungszentrum, Gymnasium und Fachgymnasium, VI. C-Klasse, Frankenstadt/Baja, Ungarn).
Für die Gruppe VII. und VIII. Klasse wurde der I. Preis an Ana Maria Sburlea (Gymnasialschule „Nestor Oprean“ Nr. 2, VIII. Klasse, Großsanktnikolaus) vergeben, der II. Preis geht an Eszter Balázs (Moorer Radnóti Miklós Grundschule, Nádasdy Tamás Mitgliedschule, VIII. Klasse, Csókakö, Ungarn), während der III. Preis an Vlad [tefan Mih˛escu Du]˛ („Decebal“-Nationalkolleg, VII. D-Klasse, Diemrich) vergeben wurde.
Auch diesmal gab es mehrere Sonderpreise: So seitens des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, Reschitza, an Anna Borka (Véméndi Általános Iskola, V. Klasse, Wemend/Véménd, Ungarn), an Christoph Preisl (Volksschule Mariahof, III. Klasse, Neumarkt in der Steiermark, Österreich) und an Vanessza Váradi (János Kodolányi Deutsche Nationalitäten-Grundschule, VI. Klasse, Petschwar/Pécsvárad, Ungarn). Seitens der Kreisbibliothek „Paul Iorgovici“ Karasch-Severin gehen zwei Sonderpreise an Mara Fink (Volksschule II, I B. Klasse, Feldbach, Österreich) und an Sophia Zechner (Volksschule St. Marein, II. Klasse, Neumarkt in der Steiermark, Österreich), während seitens der Deutschen „Alexander Tietz“-Bibliothek, Reschitza zwei Sonderpreise an Maša Špenga (Kulturverein Deutschsprachiger Frauen „Brücken“, III. Klasse, Marburg/Maribor an der Drau, Slowenien) und an Dorka Szilasi (Kenderöld Somági Általános Iskola, VII. Klasse, Kumlau/Komló, Ungarn) gehen.
Einen Sonderpreis vergab auch die Redaktion der Kulturzeitschrift „Reflex: Kunst Kultur Zivilisation“, Reschitza, der an Isabella Seibel, „Diaconovici-Tietz“-Nationalkolleg, II. B-Klasse, Reschitza) geht, während seitens der Vinzenzgemeinschaft Reschitza zwei Sonderpreise vergeben wurden, an Eva Haring Klinc (Kulturverein Deutschsprachiger Frauen „Brücken“, II. Klasse, Marburg an der Drau, Slowenien) und an Karolina Jázmin Rupa (Gödrei Körzeti Általános Iskola, V. Klasse, Gödring/Gödre, Ungarn). Seitens des Malereikreises „Deutsche Kunst Reschitza“ wurde ein Sonderpreis an Aria Maria Duca (Vincenti Grundschule, I. Klasse, Baden-Baden, Deutschland) verliehen.
Auch die Zeitschrift „Echo der Vortragsreihe”, Reschitza vergab zwei Sonderpreise. Sie gehen an Myroslaw Bitner (Mittelschule Nr. 28, I. Klasse, Czernowitz, Ukraine) und an Dániel Tamás (Park Utcai Katholikus Általános Iskola, III. A-Klasse, Mohatsch/Mohács, Ungarn). Seitens des Kreiszentrums für die Wahrung und Förderung der traditionellen Kultur Karasch-Severin geht ein Sonderpreis an Robert Nicolas Borte{ („Diaconovici-Tietz“-Nationalkolleg, II. B-Klasse, Reschitza).
Seitens der Juryvorsitzenden Dr. Ada Cruceanu-Chisăliță geht ein Sonderpreis an Octavian Durut („Diaconovici-Tietz“-Nationalkolleg, V. B-Klasse, Reschitza), seitens des Jurymitglieds Ioana Mih˛iescu an Paula Petrea (Gymnasialschule „Nestor Oprean“ Nr. 2, VII. Klasse, Großsanktnikolaus), seitens des Jurymitglieds Maria Tudur an Johanna Krenn (Mittelschule Neumarkt, I. B-Klasse, Neumarkt in der Steiermark, Österreich), seitens des Jurymitglieds Leontin Prodan an Rózsa Király Virág (Moorer Radnóti Miklós Grundschule, Nádasdy Tamás Mitgliedschule, V. Klasse, Csókakö, Ungarn) und seitens des Jurymitglieds Gustav Hlinka an Iulia Tivodor (Gymnasialschule Nr. 2, III. Klasse, Steierdorf/Anina). Zuletzt vergab auch der Veranstalter des Wettbewerbs, Erwin Josef }igla, zwei Sonderpreise, die an Weronika Popravka (Private Bildungseinrichtung „Europäisches Kollegium“, VIII. Klasse, Kiew, Ukraine) und an Tivadar Tornai (Széchenyi Iskola, IV. Klasse, Mohatsch, Ungarn) gehen.
Innerhalb der XVI. Auflage des internationalen Wettbewerbs „Kinder malen ihre Heimat“ wurden Beiträge aus Rumänien (Reschitza - 96 Teilnehmer, Deva / Diemrich - 41, Steierdorf - 15, Kronstadt - 10, Großsanktnikolaus - 5, aus Slowenien (Marburg an der Drau - 13), aus Ungarn (Frankenstadt - 19, Csókakö - 12, Wemend - 9, Gödring - 4, Kumlau - 4, Petschwar - 4, Mohatsch - 3), aus Österreich (Neumarkt in der Steiermark - 41, Feldbach - 32, St. Marein bei Neumarkt - 12, Mariahof bei Neumarkt - 7), aus der Ukraine (Kiew - 1, Czernowitz - 1) und aus Deutschland (Baden-Baden - 1) eingesandt.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, dem 2. Juni 2022, um 16.30 Uhr, im „Frédéric Ozanam“-Sozialzentrum in Reschitza, Paul-Iorgovici-Straße Nr. 44 (Wohnviertel Muncitoresc, Orthodoxe Kathedrale) eröffnet. Erwartet werden die Preisträger, die Teilnehmer, die Jury, sowie Interessenten. Die Ausstellung bleibt bis am 9. Juni 2022 geöffnet. Danach werden die besten Arbeiten mittels einer Wanderausstellung im In- und Ausland gezeigt. Zurzeit sind für den Herbst bereits je eine Ausstellung in Slowenien - Marburg an der Drau und in Österreich - in Neumarkt in der Steiermark und in Feldbach vorgesehen.