Kronstadt – Bei der ordentlichen Sitzung des Kronstädter Kreisrates, die für Freitag, den 29. August einberufen worden war, standen nur acht Punkte auf der Tagesordnung, doch kamen weitere 27 bei Allfälliges hinzu, wie auch noch 12 Vorschläge vor Annahme der Tagesordnung. Zur Debatte standen mehrere organisatorische Probleme von unterstellten Institutionen wie Krankenhäuser, Museen, Erteilung von Lizenzen für Transportunternehmen für weitere Routen im Kreisgebiet, Zuteilung von Geldern aus dem Reservefond für die Ortschaften des Kreises, Reparaturen von Kreisstraßen. Desgleichen wurde der Beschluss gefasst, den Kreisvorort Kronstadt/Braşov für die Kandidatur als europäische Kulturhauptstadt 2021 zu unterstützen. Zwei Beschlüsse bezüglich der Organisierung von Komitees für die unter UNESCO-Denkmalschutz stehenden Baudenkmäler wurden ebenfalls angenommen. Im Kreisgebiet ist es der Fall der beiden Kirchenburgen von Tartlau/Prejmer bzw. Deutsch-Weißkirch/Viscri. Diese mussten laut Artikel 10, Absatz 1 des Regierungsbeschlusses 1102/2011 für die Änderung des Programms zum Schutz und zur Verwaltung der historischen Baudenkmäler, die auf der UNESCO Weltkulturerbe-Liste stehen, genehmigt durch Regierungserlass 1268/2010 und auf Grund des Gesetzes der Lokalverwaltung 215/2001, nun gegründet werden. Die beiden Komitees umfassen je einen Vertreter der Lokalverwaltung bzw. die Bürgermeister der beiden Ortschaften, einen Vertreter des Kulturministeriums, der Kreisdirektion für Kultur, Kultus und Patrimonium, einen wissenschaftlichen Vertreter, je einen Vertreter des Kreisrates bzw. der Chefarchitekt, des Kreisinspektorates der Polizei und des Kreisinspektorates für Notsituationen, sowie andere Vertrete . Im Fall der Kirchenburg von Tartlau ist es Pfarrer Pál András, bei der Kirchenburg von Deutsch-Weißkirch, Caroline Fernolend, Direktorin der Stiftung Mihai Eminescu Trust.