Hermannstadt - Gekauft, geleast oder gemietet – es gebe verschiedene Alternativen zur Anschaffung eines Magnetresonanztomografen (MRT) für das Hermannstädter Kreiskrankenhaus, eines Geräts, das bis zu einer Million Euro kosten könne. Wie der Kreisratsvorsitzende, Ioan Cindrea, und Dr. Liviu Cotârlă, Leiter des Krankenhauses, am Dienstag mitteilten, benötige das Krankenhaus ein MRT, um die Vorgaben des Gesundheitsministeriums für die aktuelle Klassifizierung der Stufe 2 zu erfüllen. Man habe Kontakt mit dem Ministerium aufgenommen, damit die geplante Investition in dessen Budget aufgenommen werde. Allerdings gebe es eine Reihe weiterer Krankenhäuser, die ebenfalls solche Geräte benötigen.
Falls der Hermannstädter Wunsch nicht berücksichtigt wird, plant der Kreisrat die Bereitstellung einer „angemessenen“ Summe für die Anschaffung eines MRT. Die Kosten für ein solches beginnen je nach Leistungsfähigkeit bei rund 300.000 Euro. Eine Leasing-Variante wäre laut Cindrea die einfachste Lösung. Bislang gibt es MRT im Militärkrankenhaus in der Schewisgasse/B-ul Victoriei und in einer Privatklinik.