Kronstadt – Der vierte tödliche Unfall auf einem Zebrastreifen seit Jahresbeginn fand am Freitagabend in Kronstadt/Braşov statt. Dieses Mal wurde eine 16-jährige Schülerin des Kronstädter Unirea-Kollegs auf dem Zebrastreifen auf der Bukarester-Straße von einem Wagen auf der dritten Fahrbahn erfasst und auf die Gegenspur geschleudert. Ariadna Bordean starb am nächsten Tag in Folge ihrer schweren Verletzungen. Laut Zeugenaussagen hatte der 23-jährige Fahrer nicht beachtet, dass die Wagen auf den zwei weiteren Fahrbahnen stehen geblieben waren, und raste mit hoher Geschwindigkeit über den Zebrastreifen. Empört über diese Reihe von Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang allein auf den Überquerungen für Fußgänger, fordern zahlreiche Stadtbewohner und Hinterbliebene der Verstorbenen, dass die Polizei drastisch gegen die Fahrer vorgeht, die aggressiv im Stadtgebiet verkehren. Mehrere Unfälle unterschiedlicher Natur ereigneten sich am Wochenende im Gebiet.
Eine Frau (54), die in der Nähe des Repser Bahnhofes angelte, erlitt einen Stromschlag, als sie mit der Angel eine Hochspannungsleitung traf. Mit schweren Verletzungen wurde sie in die Kronstädter Notfallklinik eingeliefert. Ein Tourist, der abends im Gebiet der Plaiul Foii-Hütte am Fuß des Königsteins (Piatra Craiului) mit dem Quad (ATV) eine Tour vornahm, stürzte um und wurde bewusstlos gefunden. Auch er kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Nach der Kollision zweier Autos auf der Zizinului-Straße an der Stadtausfahrt geriet der eine Pkw in Brand. Ein achtjähriges Kind wurde dabei verletzt. Zwei Häuser standen in Brand. Eines in Petersberg/Sânpetru. Im zweiten Fall ist das Appartement einer Familie in der Stadt unter der Zinne in Brand geraten. Dieser wurde durch die Waschmaschine ausgelöst. In beiden Fällen ist großer Sachschaden zu verzeichnen. Auch weitere unliebsame Ereignisse ereigneten sich an diesem Wochenende.