Bukarest (ADZ) – Die anhaltende Trockenheit in weiten Landesteilen lässt viele Landwirte verzweifeln: In der Moldau, wo es mancherorts seit April nicht mehr geregnet hat, rechnen die Bauernverbände mit massiven Ernteverlusten – von mindestens 20 Prozent bei Raps, 35 Prozent bei Weizen und, je nach Lage und Bodenbeschaffenheit, von bis 100 Prozent bei Mais. Auch die Sonnenblumenernte vor Ort gilt bereits zur Hälfte kompromittiert. Kaum besser ergeht es den Landwirten aus dem Süden des Landes, wo seit Mai kaum Niederschläge fielen. Insgesamt dürfen, ersten Schätzungen zufolge, bis dato Getreidekulturen auf etwa 900.000 Hektar restlos verdorrt sein, während die Tierzüchter ihrerseits vermehrt um ihre Viehbestände bangen.