Lehrer soll zwei Schülerinnen geschlagen haben

Ermittlungen und Disziplinarverfahren eingeleitet

Lugosch – In Lugosch/ Lugoj, in Westrumänien, ermittelt die Polizei gegen einen 51-jährigen Lehrer, der verdächtigt wird, während des Unterrichts zwei zehnjährige Schülerinnen körperlich angegriffen zu haben. Die Eltern der Mädchen hatten sich an die Polizei gewandt, nachdem ihre Töchter berichtet hatten, ihr Lehrer habe sie während des Unterrichts geschlagen.

Nach Angaben der Polizei deuten die bisherigen Ermittlungen darauf hin, dass der Lehrer die Kinder aus disziplinarischen Gründen mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben soll. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen missbräuchlichen Verhaltens eingeleitet. Nach Vorlage der Beweismittel wurde der Mann für 24 Stunden in Polizeigewahrsam genommen. Die Ermittlungen werden unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Lugosch fortgeführt, um sämtliche Umstände des Vorfalls aufzuklären. Der mutmaßliche Angriff ereignete sich an der Allgemeinbildenden Schule Nr.2 in der Temescher Stadt.

Nach Bekanntwerden des Vorfalls kündigte das Temescher Kreisschulamt an, dass der Lehrer disziplinarisch untersucht wird. Die Schule wurde aufgefordert, die Kommission zur Verhinderung und Beseitigung von Gewalt, Korruption und Diskriminierung im schulischen Umfeld einzuschalten. Diese ist auch für Fälle zuständig, in denen Lehrkräfte Gewalt gegen Schüler anwenden. Zudem wurde die Einleitung eines Disziplinarverfahrens angeordnet, das mit der vorläufigen Suspendierung des Lehrers vom Unterricht einhergehen soll.

Das Kreisschulamt betonte, dass der Schutz der Schüler oberste Priorität habe. Jede Form von Gewalt im Bildungssystem werde konsequent verfolgt, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten und das Vertrauen in die Schule wiederherzustellen.