as. Temeswar – Mit Auszügen aus den „Polowetzer Tänzen“ von Alexander Porfirjewitsch Borodin klingt die Spielzeit 2011/2012 der Banater Philharmonie in Temeswar/Timişoara aus. Mit diesem sinfonischen Konzert will das Orchester am Donnerstag, den 28. Juni, um 19 Uhr, im Capitol-Saal das Temeswarer Publikum noch einmal verzaubern. Borodin (1833–1887) war ursprünglich Wissenschaftler von Beruf.
Weltweit bekannt wurde er aber weniger als Wissenschaftler, sondern als Komponist. Wie Borodin es schaffte, neben seiner Professur an der Akademie noch Zeit für die Musik zu finden, bleibt ein Rätsel. Mit Gheorghe Costin leitet ein vielseitiger Dirigent das Konzert, der sein Können auf vielen Podien unter Beweis gestellt hat. Es wirkt auch der bekannte Klavierspieler Horia Mihail, der mit bekannten Orchestern aus Rumänien und den USA konzertiert hat, mit.
Drei Jahre lang war Horia Mihail Lektor an der Boston-Universität, 2002 ist er zur Kronstädter Philharmonie als Solist zurückgekehrt. Er war auch Mitglied des Romanian Piano Trios, gemeinsam mit dem Violinisten Alexandru Tomescu und Răzvan Suma, der Violoncello spielt. Im zweiten Teil des Konzerts spielt die Banater Philharmonie die „Rhapsodie über ein Thema von Paganini“ vom russischen Komponisten Sergei Rachmaninow und die sinfonische Suite aus dem „Feuervogel“ von Igor Strawinsky.