Reschitza - Eines sei sicher: Weder er, Ion Marcel Vela, Bürgermeister von Karansebesch, PNL-Chef in Karasch-Severin und PNL-Vizepräsident, noch Sorin Frunzăverde, Präsident des Kreisrats Karasch-Severin und Vizepräsident der Landes-Geschäftsführung der PNL, werden für das Europäische Parlament kandidieren. Vela machte diese Aussage auf Anfrage der Medien, nachdem bisher von dieser Seite aus dem Banater Bergland noch keine einzige Meldung zu den Europawahlen gekommen war. Die PNL Karasch-Severin habe noch nicht entschieden, ob sie einen Kandidaten aufstellen werde. Unterschwellig gab Vela dafür der zentralen Parteileitung die Schuld (in der allerdings auch er und Frunzăverde sitzen...), die erst in dieser Woche in Bukarest eine Tagung des Zentralen Politischen Büros und anschließend der Ständigen Delegierten abhalte. „Und dort werden wir auch die potenziellen Nominierungen für das Europäische Parlament diskutieren”, versicherte Vela.
„Bis zur Stunde hatten wir allerdings zum Thema noch keine offizielle Diskussion in der höchsten Parteileitung, haben also auch noch keine Strategie ausgearbeitet und keine konkrete Kandidatenvariante durchgesprochen, weder für gemeinsame Listen mit der USL noch separat. Auch seit entschieden wurde, dass wir uns auf eigenen Listen zur Wahl stellen, sind wir hinsichtlich der Nominierung der PNL-Kandidaten noch nicht aktiv geworden.” Da aber nun die „Weichen der Konjunktur” gestellt sind, werde man rechtzeitig entscheiden, wer als Kandidat aus Karasch-Severin die PNL bei den Europawahlen vertritt. Ein entscheidendes Wort zur Nominierung – das unterstrich Vela – werden er selber und Frunzăverde zu sagen haben, zumal beide für sich eine Kandidatur ausschließen. Sie seien auf der Suche nach „jemandem, der repräsentativ für das Banat” ist, „charismatisch”, „mit bedeutsamen Resultaten auf beruflicher Ebene” und „von der Wählerschaft geschätzt”.