Bukarest (ADZ) – Gesundheitsministerin Ioana Mihăilă (USR-PLUS) ist pessimistisch bezüglich einer baldigen Rückkehr zum allgemeinen Präsenzunterricht. In einem Interview für den TV-Sender TVR1 erklärte Mihăilă am Mittwoch, dass „die Pandemie sehr, sehr gut“ in den Griff bekommen werden müsste und die Covid-19-Inzidenz „extrem gering“ sein sollte, bevor alle Klassen wieder zum Unterricht zurückkehren könnten; in den nächsten beiden Wochen sei dies unwahrscheinlich. Bildungsminister Sorin Câmpeanu (PNL) hatte noch am Dienstag erklärt, dass er in zwei Wochen aufgrund des epidemiologischen Trends die Rückkehr aller Schüler in die Bänke vorschlagen könnte.
Zusätzlich erklärte die Gesundheitsministerin, dass eine Aufhebung der Maskenpflicht erst ab dem 1. August in Frage komme – nur für Außenbereiche, in denen sich nicht viele Personen aufhalten.
Im selben Interview nahm Mihăilă auch zu fehlerhaft regis-trierten Covid-19-Toten, die von ihrem Vorgänger Vlad Voiculescu beklagt wurden, Stellung. Es seien rund 1000 Fälle, bei denen über die Plattform „CoronaForms“ die Todesursache in der falschen Rubrik eingetragen wurde, genaueres könne erst nach Vorlage des endgültigen Berichts mitgeteilt werden.