Modernisierung abgeschlossen

Bessere Lernbedingungen für Kinder am Zentrum für inklusive Bildung in Turnu Roşu

Mihaela Miron, die Leiterin des Zentrums, Bürgermeister Stelian Istrate und Projektkoordinatorin Andrea Farcaşiu (v.l.) eröffneten das renovierte Zentrum.
Foto: Andrey Kolobov

Hermannstadt - Das modernisierte Zentrum für inklusive Bildung in Turnu Roşu eröffneten die beiden stellvertretenden Kreisratsvorsitzenden Ioan Banciu und Marcel Luca am ersten Schultag. Der Feier wohnten unter anderem ferner Christine Manta-Klemens, die stellverstretende Kreisschulinspektorin, sowie der Abgeordnete Gheorghe Frăticiu bei.

Die Renovierung des Hauptgebäudes der Einrichtung erfolgte im Rahmen eines Projektes, welches 2011 begann und durch das Operationelle Regionale Programm aus europäischen Mitteln mitfinanziert wurde. Die Gesamtkosten des Vorhabens betrugen 4,217 Millionen Lei, davon 2,753 Millionen aus Mitteln der EU. Der Beitrag der Regierung Rumäniens belief sich auf 1,237 Millionen Lei. Die Bauarbeiten umfassten die Renovierung des gesamten Gebäudes, Erneuerung des Strom- und Wassernetzes sowie der Heiz- und Lüftungsanlagen. Desgleichen ist ein Jugendclub eingerichtet worden. In der ausgebauten Mansarde wurden zehn Schlafräume eingerichtet. Diese sollen als Unterkunft für Kinder und Jugendliche mit geistigen Beeinträchtigung dienen. Eine Aufzugplattform für Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen wurde im Treppenhaus installiert. Das Zentrum wurde mit elf Rechnern, zwei Fernsehern und einem Videoprojektor ausgestattet. Das Gelände wird nun von zehn Beobachtungskameras gesichert.

Das heutige Zentrum für inklusive Bildung in Turnu Roşu wurde 1937 als Waisenheim gegründet. Zur Zeit wird es von 122 Schülerinnen und Schüler mit mittelschweren oder schweren geistigen Beeinträchtigungen besucht. Zur Ausstattung des Zentrums gehören drei Fachkabinette für Logopädie sowie je eines für psychologische Beratung und multisensuelle Stimulierung, zwei Schneiderwerkstätten sowie je eine Werkstatt zum Erlernen der Glasmalerei oder des Friseurhandwerks, erzählte Mihaela Miron, die Leiterin des Zentrums.