Reschitza – Die Leitung des Kreisrats Karasch-Severin, der Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa, der Öffentliche Administrator des Banater Berglands, Tinu Vidaicu, und die Leiter der Kreisratsdirektionen für Entwicklung und Investment hatten Mittwoch eine Online-Beratung mit den Verantwortlichen der regionalen Entwicklungsagentur ADR V West, an der Spitze mit dem Geschäftsführer der Agentur, Sorin Maxim. Thema der Beratung war die Aufstellung bzw. Vervollständigung der Prioritätenliste zwecks Akquirierung von EU-Mitteln für die vorrangigen Projekte des Banater Berglands.
Es wurde seitens der Vertreter des Banater Berglands einmal mehr betont, dass das Hauptprojekt dieser Legislaturperiode der Bau eines neuen Kreiskrankenhauses in Reschitza sein wird (dessen Standort rechterhand der Einfahrt aus Richtung Altstadt in die Neustadt, an der Auffahrt zur großen Eisenbahn- und Bersauüberführung, bereits festgelegt wurde – ADZ berichtete). Genannt wurden dann noch als Prioritäten die Anlage von 500 km Fahrradwegen durch die Forste des Banater Berglands, mit denen u.a. die beiden Tourismusschwerpunkte Semenik und Muntele Mic sowie der Donaudurchbruch beim Eisernen Tor verbunden werden sollen, aber auch die Sanierung von wichtigen Kulturbauten, die vom Kreisrat verwaltet werden – etwa das Museum des Banater Montangebiets in Reschitza und das Museum des Grenzregiments und der Ethnographie des Banater Berglands in Karansebesch – aber auch die Gründung – nach umfassender Renovierung – eines Exzellenzzentrums für Kinder, Jugendliche und Studenten im Gebäude des Reschitzaer Jugendathenäums.
„Wir arbeiten an der für die nahe Zukunft wichtigen Prioritätenliste unserer Projekte, aber wir möchten nach jeder Etappe des Ausarbeitens auch per Online-Konferenz eine Beratung mit der Entwicklungsagentur zwischenschalten, die be-kanntlich ab der laufenden Haushaltsperiode der EU entscheidend ist für Projektfinanzierungen. Es ist ja kein Geheimnis, dass unsere Prioritätenliste den EU-Haushaltsplan 2021-2027 anvisiert, genauso wie den Nationalplan Rumäniens für Wiederherstellung und flexible Anpassung (PNRR). Sicher wünschen wir uns auch eine je bessere Straßeninfrastruktur und die Tiefen- und Breitenentwicklung der Tourismusschwerpunkte, nicht zuletzt auch die Wärmedämmung des Zentralbaus im Verwaltungszentrum, aber auch die Sanierung und bessere Ausstattung der vier Schulen“, sagte Kreisratspräses Romeo Dunca den Medien.