Morgen beginnt FISP IX in Reschitza

Das Musikfestival ehrt seinen Namensgeber Sabin Păutza durch viele jugendliche Musiker

Reschitza – Eröffnet wird FISP IX (d.i.: Festivalul Interna]ional Sabin P˛utza, Ausgabe 9) durch eine „Vorpremiere“, die von Reschitzaer Musikschülern und ihren Lehrern bestritten wird. In der Aula Magna der Reschitzaer Filialuniversität der Klausenburger „Universitatea Babeș-Bólyai“ – UBB – tritt um 11 Uhr die Bläserklasse des Musiklyzeums „Sabin Păutza“ unter Leitung ihres Lehrers Sabin Voina auf: Mark Bardocz aus der XI. spielt einen Trompeten-Part aus Mozarts Konzert Nr.3, sein Zwillingsbruder Eduard Bardocz ebenfalls einen Trompetenpart aus Haydns Konzert in Es-Dur. Der jüngst bei einem Kinderchorfestival in Italien mit dem ersten Preis ausgezeichnete Chor der Allgemeinbildenden Schule „Marius Șandru“ tritt als Begleitchor unter der Leitung von Mariana Brebenariu auf.

Mittwoch, um 17 Uhr, beginnt im Konzertsaal des Lyzeums für Bildende Kunst und Musik „Sabin Păutza“ das eigentliche Festival. Der Bukarester Pianist Sorin Petrescu, seit Jahren ein begeisterter Interpret der Kompositionen von Sabin Păutza, tritt zusammen mit den Klarinettisten Andrei Cuibaru und Dorin Cuibaru auf. Sie spielen Werke von S.Păutza, Walter Michael Klepper (ein anderer Komponist, der sehr mit Reschitza verbunden war), Doru Popovici, Margareta Tietz-Cocora (ebenfalls zutiefst, auch familiär, in Reschitza und dessen Intellektualität verwurzelt) und Marțian Negrea. Am Konzert beteiligt sich auch der Komponist, Pianist, Dirigent und Musikpädagoge Sabin Păutza. Um 19 Uhr wird nebenan, im Museum des Banater Montangebiets, MBM, eine Ausstellung naiver Malerei des Malereizirkels „Deutsche Kunst Reschitza“ des DFBB eröffnet.

Donnerstag, um 11 Uhr, werden in der Neustadtfiliale der Kreis-Bibliothek „Paul Iorgovici“ Bücher mit Erzählungen und Anekdoten vorgestellt, die von Sabin P˛utza gezeichnet sind. Um 19 Uhr werden im Foyer des Konzertsaals der Musikschule Abschlussarbeiten der Malereiklasse des bildenden Künstlers Adrian Garoiu gezeigt. Anschließend bieten der „Armonia“-Chor der Musikschule und das Orchester der Schüler dieser Schule ein Konzert, das von Emanuela Moldovan und Cornel Todea dirigiert wird. Als Solist tritt der Cellist Ian Dinu] auf. Auf dem Programm stehen Werke von I. L. de Victoria, A. Vivaldi, W. A. Mozart, A. Bruckner, Gh. Mandicevski, J. Brahms, G. Muzicescu und S. Păutza.

Freitag um 16 Uhr wird in der Deutschen Bibliothek „Alexander Tietz“ eine Dokumentarausstellung über Sabin Păutza eröffnet. Die Begleitmusik bestreiten Schüler des Musiklyzeums: Alberto Arbore, Iasmina Becea, Narcis Căldăraș (Gesang, Klasse von Cornelia Balogh-Remelei) und Rut Macioca (Querflöte), Efraim Macioca (Klarinette), Lorand Balogh-Remelei (Klavier). Sie spielen Werke von Schubert, Mozart und Tiberiu Brediceanu.
Am Abend, um 19 Uhr, gibt es im Konzertsaal der Musikschule einen der Highlights des Festivals. Musiker aus Deutschland – Siegfried Jung, Tuba, Johanna Jung, Harfe, Susanne Enders, Klavier – treten mit Werken von Gerardo Gardelin, W.März, John Frith und Sabin Păutza auf.

Samstag um 12 Uhr gibt es im Riesenfoyer des Museums des Banater Montangebiets ein Gesangskonzert mit Liedern von Sabin Păutza auf Verse des Reschitzaer Poeten Costel Simedrea. Es treten auf: Adina Covaci (Temeswar), Sorina Muntean (Arad) und Sebastian Covaci (Temeswar). Am Nachmittag, um 17 Uhr, tritt im Konzertsaal der Musikschule der Pianist Fabiani Gabriel Andrei Prcsina aus Bukarest auf, der Sieger des ersten FISP-Wettbewerbs für junge Pianisten (2014). Er spielt Werke von J.S.Bach, Mozart, Chopin, Ravel, Liszt, Enescu und Păutza.

Das Abschlusskonzert vom Sonntag bestreiten das Akademische Orchester Klausenburg (Dirigent Matei Pop) und die Solisten Estera Neag und Mark Joshua Lacato{ (Klavier, vierhändig) sowie Daniel Goi]i (Klavier). Sie bringen Werke von Beet-hoven und die „Tänze“ von Sabin Păutza zu Gehör.
Hauptveranstalter des FISP IX 2024 ist die Kulturgesellschaft „Metarsis“, unterstützt von Rathaus und Stadtrat Reschitza.