Nach sieben Jahren Verkehr der 5er-Tram aufgenommen

Die Straßenbahn-Wendeschleife wird derzeit eingerichtet. Foto: Andreea Oance

Temeswar – Im Juni soll nach sieben Jahren wieder die Straßenbahn im Ronaț-Viertel verkehren. Die provisorische Wendeschleife auf der Bogd˛ne{tilor-Straße wird derzeit angelegt, so dass die Straßenbahnstrecke auf der generalüberholten Straße wieder in Betrieb genommen werden kann. Insgesamt 4,95 Kilometer lang ist die Straßenbahnstrecke auf der Straße. Sie umfasst sieben Haltestellen. Nun führt das Bauunternehmen die letzten Arbeiten durch, um die Straßenbahnlinie entlang der etwa 165 Meter langen Wendeschleife zu installieren.

„Nach sieben Jahren werden die Temeswarer wieder mit der Straßenbahnlinie 5 zur Arbeit, zur Schule oder in andere Bezirke fahren können. Sobald die Strecke verlegt ist, wird die Straßenbahn getestet, um den Verkehr wieder aufzunehmen. Die Schleife ist Teil des Projekts zur Modernisierung der Bogdăneștilor-Straße. Die jetzt gebaute Wendeschleife ist allein ein Provisorium bis zur Fertigstellung der Solventul-Unterführung. Dieses Projekt wird die Art und Weise, wie das Gebiet der Stadtviertel Ronaț, Mehala, Bogdăneștilor mit dem Rest der Stadt verbunden ist, radikal verändern“, so der Temeswarer Vizebürgermeister Ruben Lațcău. Nach der Fertigstellung der Wendeschleife werden in deren Bereich auch Bäume gepflanzt und eine Grünfläche von fast 1800 Quadratmetern eingerichtet.

Die Bogdăneștilor-Straße wurde in den vergangenen drei Jahren zu einem Boulevard ausgebaut: Die Straße wurde auf vier Fahrspuren verbreitert, neue Straßenbahnlinien, großzügige Gehwege, Radwege und Grünflächen wurden daran angelegt. Durch den Bau der Solventul-Unterführung soll die gesamte Straße samt Verkehrsfahrspuren, Gehsteigen und Fahrradwegen von der Straßenkreuzung zum Cetății-Boulevard bis zur ehemaligen Solventul-Fabrik unter den Eisenbahnlinien eine Verbindung zum Nordbahnhof und zum Freidorf-Stadtteil schaffen.

Vom Gesamtbetrag der Investition von fast 150 Millionen Lei sind 91 Mio. Lei nicht rückzahlbare europäische Mittel, der Rest kommt von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE).