Bukarest (ADZ) - Im Zeitraum Januar bis einschließlich Juli 2013 wurden in Rumänien insgesamt nur knapp 43.000 Neuwagen verkauft, um 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Beim Segment neue Pkw betrug der Rückgang minus 13,2 Prozent, wie der Verband der Automobilproduzenten und -importeure (APIA) Ende voriger Woche bekannt gab. Im Juli machte sich allerdings der Start des Abwrackprogramms „Rabla“ bemerkbar – mit 8028 verkauften Neuwagen war dies der beste Monat seit Mai 2012.
Auch lag im Juli der Anteil an Privatpersonen die Neuwagen erworben haben deutlich höher als der Durchschnitt über die ersten sieben Monate des Jahres. Während zwischen Januar und Juli Unternehmen 76 Prozent aller Neuwagen erworben haben (Privatpersonen 24 Prozent), war das Verhältnis im Juli mit 53 Prozent der Verkäufe an Unternehmen und 47 Prozent an Privatpersonen um einiges ausgeglichener. In den ersten sieben Monaten 2013 wurden in Rumänien insgesamt 270.064 Kraftfahrzeuge produziert, um 40,2 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode 2012, teilte APIA mit (nach drei Monaten waren es plus 24,3 Prozent). Die höchsten Produktionszahlen wurden beim Dacia Sandero (76.406), erzielt, gefolgt vom SUV Dacia Duster (76,064 Einheiten), Dacia Logan (54.227) und dem Ford B-MAX (50.434).
Die Exporte der beiden Autowerke Automobile Dacia in Mioveni/Piteşti und Ford in Craiova und Piteşti sind in diesen ersten sieben Monaten 2013 um 17,5 Prozent auf 225.388 Einheiten gestiegen (nach drei Monaten waren es plus 12 Prozent). Im vergangenen Gesamtjahr 2012 wurden in Rumänien insgesamt 337.765 Kraftfahrzeuge produziert, um 0,8 Prozent mehr als 2011 (Automobile plus 5,3 Prozent, Nutzfahrzeuge minus 55,0 Prozent).