Der Erhalt deutscher Schulen im Banat, die Implikation in die Gebäudesanierung der Lenau-Schule, das Projekt um den Wallfahrtsort Maria Radna, oder die Initiativen, um auf dem erhitzen Arbeitsmarkt Abhilfe zu schaffen, sind nun einige der Unterfangen, mit denen der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ im Banat auf sich aufmerksam machte. „Ich bin Abgeordneter aller Deutschen in Rumänien“, sagte Ganţ auf einer Pressekonferenz in Temeswar und die Spitzen des Landes- bzw. Regionalforums stellten gleichzeitig seine Kandidatur für ein weiteres Mandat vor.
Wichtige Kontakte zu hochrangigen Politikern, seine Bemühungen im Interesse der deutschen Gemeinschaft, die Verdienste bei der Ansiedlung deutscher Großkonzerne, die Spitzenquoten, was seine Anwesenheit im Rumänischen Parlament betrifft - zählte der DFDR-Vorsitzende Paul Jürgen Porr zu den Hauptargumenten, warum Ovidiu Ganţ Spitzenkandidat des DFDR für eine vierte Amtszeit als Abgeordneter ist.
Die bisher eingeschlagene Politik fortsetzen – so sieht Ovidiu Ganţ in groben Zügen die kommenden vier Jahre. Das bedeute „Offenheit zur Mehrheitsbevölkerung aber auch den anderen Minderheiten gegenüber“. Gan] wies darauf hin, dass der Abgeordnete des Deutschen Forums auch in Zukunft sowohl die Problematik der deutschen Minderheit ins Auge fassen, als auch Aspekte des allgemeinen Interesses angehen werde. Argument dafür sei allein schon, dass viele Kinder aus nichtdeutschen Familien die deutschen Schulen besuchen, dass in den ausländischen Firmen Bürger aller Ethnien arbeiten und dass zum Thema Kulturhauptstadt 2021 seine Erfahrungen aus Hermannstadt und seine internationalen Kontakte der gesamten Region um Temeswar zugute kommen könnten.