Bukarest (ADZ) - Der Attentäter von Paris, Tarek Belgacem, der letzte Woche in eine Pariser Polizeiwache eindringen wollte und daraufhin erschossen wurde, war 2011 aus Rumänien in sein Heimatland Tunesien abgeschoben und mit einem fünfjährigen Einreiseverbot belegt worden, nachdem sein Asylantrag von den rumänischen Migrationsbeamten abgelehnt worden war, berichteten die hiesigen Medien am Montag unter Berufung auf Behördenangaben. Belgacem war bei seiner Anhörung, dem sogenannten „Interview“, durchgefallen, da die Beamten dessen angeführte Gründe für Verfolgung und Asyl als völlig unglaubwürdig erachteten. Anschließend hielt sich der IS-Anhänger in mehreren europäischen Ländern auf – u. a. in Luxemburg, der Schweiz und zuletzt Deutschland.