Bukarest/Konstanza (ADZ) - Der tunesische Stürmer Younes Hamza, derzeit beim Erstligisten Petrolul Ploieţti unter Vertrag, will den einflussreichen Bürgermeister von Konstanza/Constanţa wegen Anstiftung zur Körperverletzung vor Gericht bringen, nachdem er von Mazăres Leibwächtern offenbar verprügelt wurde.
Nach eigenen Angaben war Hamza vor Mamaia mit dem Jetski unterwegs, als er fast mit dem Parasailing betreibenden Bürgermeister zusammenstieß. Dieser habe ihn daraufhin mit Flüchen beglückt, er habe zurückgeflucht. Am Strand sei er dann von Mazăres Schlägern „in Empfang“ genommen worden, sodass er schließlich in einem Hospital notverarztet werden musste. Mazăre behauptet indes, Hamza habe die Wellen „wie ein Irrer“ geritten und dabei etliche Badeurlauber gefährdet. Ob seine Leibwächter tatsächlich rabiat wurden, wisse er nicht.
Der Tunesier forderte am Montag „Gerechtigkeit“, sonst werde er Rumänien umgehend verlassen. Die entgeisterten Petrolul-Fans drohten mit Protesten in Mamaia.