Bukarest (ADZ) - Die Regierung wird keine Subventionen für den Wohnungsbau im Form von Hypotheken mehr vergeben. Sie begründet die Entscheidung damit, dass einerseits die Kosten für Baumaterialien und somit auch den Wohnungsbau durch die Krise gesunken sind, und andrerseits die Staatseinnahmen unzureichend sind. Die Unterstützung kann nicht mehr gewährleistet werden, sodass nur noch bereits eingereichte Anträge Gelder erhalten. Der Vorschlag stammt vom Ministerium für Reginalentwicklung und Tourismus (MDRT).
Der bisherige Zuschuss zum Bau eines Hauses betrug 30 Prozent der Baukosten, aber nicht mehr als 15.000 Euro und nicht mehr als der Wert des Hypothekenvertrages.
Das Programm, das durch die Kommunen betrieben wird, wird durch das Ministerium für Entwicklung gewährleistet. In der Begründung heißt es, das Projekt kann nicht mehr weitergeführt werden, da das Ministerium für Entwicklung den Gemeinden die erforderlichen Gelder für das Projekt nicht zahlen kann. Schuld sei die angespannte Haushaltslage seit Februar 2010.
Anträge, die von Bauherrn und Gemeinde vor dem Inkrafttreten der Verordnung vorgelegt und gewährt wurden erhalten weiterhin Subventionen von der Regierung.