Temeswar – Am großen Eröffnungswochenende des Kulturhauptstadtjahres wurde in Anwesenheit des rumänischen Kulturministers Lucian Romașcanu und des Bürgermeisters von Temeswar/Timișoara Dominic Fritz, eine Briefmarkenausgabe, die dem Titel der Kulturhauptstadt Europas gewidmet ist, den die westrumänische Stadt in diesem Jahr trägt, vorgestellt.
Cristina Popescu, die Generaldirektorin von Romfilatelia, dankte den Anwesenden dafür, dass sie die Einladung angenommen haben, den Moment „Temeswar 2023“ durch diese kleinen Kunstwerke, die Briefmarken, zu verewigen. Popescu erinnerte daran, dass Temeswar schon früher Gegenstand von philatelistischen Ausgaben war, wie z.B. die Ausgabe aus Anlass der Hundertjahrfeier der Technischen Universität „Politehnica“ oder die Ausgabe, die dem Meister Ioan Holender gewidmet war.
Der Bürgermeister von Temeswar Dominic Fritz dankte Romfilatelia für die Initiative, diese Briefmarkenausgabe der Bega-Stadt zu widmen, und würdigte die inspirierende Auswahl der Symbole, die sich in den Bildern auf den Briefmarken widerspiegeln: Die rumänisch-orthodoxe Metropolitankathedrale, ein Wahrzeichen, das unverkennbar mit Temeswar assoziiert wird, der römisch-katholische Dom, dessen Restaurierung kurz vor dem Abschluss steht, der Kulturpalast, von dem aus die Stadt im Jahr 1989 seine Freiheit verkündete, und der Wasserturm in der Josefstadt/Cartierul Iosefin, der zu einem Kulturzentrum werden soll. „Sie alle bestätigen die Berufung des Ortes, das Erbe der Vergangenheit in Ressourcen für die Zukunft zu verwandeln“, so der Temeswarer Bürgermeister. Dominic Fritz hob die Bedeutung der Briefmarken als historische Dokumente, aber auch als Zeichen des Dialogs hervor und betonte ihre Übereinstimmung mit der Vision des Programms „Temeswar - Kulturhauptstadt Europas“, Brücken der Kommunikation über Grenzen und Zeiten hinweg zu bauen.