Bukarest (ADZ) – Für alle drei in die Conference League gestarteten rumänischen Fußballmannschaften war am Donnerstag die zweite Qualifikationsrunde Endstation, sodass von den Erstligamannschaften nur noch Meister CFR Klausenburg weiterhin in einem europäischen Pokalwettbewerb weiterspielt. FCSB erlitt im Rückspiel gegen Schachtjor Karaganda die wohl bitterste Europapokal-Pleite in der Geschichte des Bukarester Teams. Nach dem 1:0-Sieg von FCSB vor einer Woche auf der Nationalarena gelang es den Team aus Kasachstan im Rückspiel auf neutralem Boden in der armenischen Hauptstadt Jerewan in der Nachspielzeit durch Tattibajew zum 2:1 zu treffen, sodass es in die Verlängerungen ging. Nach torlosen 30 Spielminuten kam es zum Elfmeterschießen, FCSB-Torwart konnte keinen Schuss retten, hingegen versagte Moruțan vom Elfmeterpunkt und der in der heimischen Liga um den Klassenerhalt kämpfende kasachische Club ist in der Qualifikation zur Conference League eine Runde weiter.
Zum Elfmeterdrama kam es auch beim Zweitrundenrückspiel in Sanktgeorgen, wo es im Spiel von Sepsi gegen den wohl stärksten Gegner der rumänischen Mannschaften dieser Runde, Spartak Trnava, nach 90 Minuten und auch nach den halbstündigen Verlängerung 1:1 stand (das Hinspiel in der Slowakei hatte 0:0-unentschieden geendet).In der finalen Elfmeterlotterie hatte die Mannschaft aus dem Szeklerland das Nachsehen, Achanbar und Rep verschossen die Elfmeter.
Auch mit dem neuen Trainer Laurențiu Reghekampf schaffte es der CSU Craiova auch im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde nicht, ins Tor von FC Laci zu treffen. Das Heimspiel hatte der Tabellen-Vierte der ersten albanischen Liga mit einem knappen 1:0 gewonnen, nach dem torlosen Remis im Stadion „Ion Oblemenco“ spielt nun die albanische Mannschaft in der nächsten Runde gegen Anderlecht. Die Oltenier erlitten somit die zweite Europapokal-Blamage in Folge, vor einem Jahr war CSU Craiova in der Qualifikation zur Europa League gegen Lokomotv Tiflis ausgeschieden.