Hermannstadt – Zur dritten Auflage des Wettbewerbes der siebenbürgisch-sächsischen Mundart unter dem Motto Viktor Kästners „Wä? ich síl net sachsesch rieden...“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde A.B. in Michelsberg/Cisnădioara am Samstag, den 6. August, ab 10 Uhr ein. In drei Gruppen werden Kinder (bis 14 Jahre), Jugendliche (15 bis 35 Jahre) und Erwachsene (ab 36 Jahre) auf den Gebieten Wortschatz, Aussprache und Tradition herausgefordert. Preise und Diplome erwarten ihre Gewinner. Der Zweck des Wettbewerbes ist es, das Sächsische als Minderheitensprache zu erhalten und zu fördern.
Der Tag beginnt um 10 Uhr in der Dorfkirche mit dem interaktiven Vortrag „Geschichten und Fabeln der Kindheit in Abtsdorf, Alzen, Michelsberg …“ moderiert von Dr. Stefan Cosoroabă. Für musikalische Einlagen wird die Mezzosopranistin Elisa Gunesch mit sächsischen Liedern sorgen. Am Pfarrhof folgt das Rahmenprogramm des Wettbewerbes, mit einer Einführung in die siebenbürgisch-sächsische Tanzkultur zum Mitmachen sowie ein Einblick in die Welt der Traditionsvermittler, durch Kuratoren-Portraits von Prof. Friedrich Philippi. Um 11 Uhr schließt sich der zentrale Wettbewerb unter Dr. Sigrid Haldenwangs Leitung an. Um 13 Uhr wird zu einem Michelsberger Mittagstisch eingeladen und ab 14 Uhr wird zum zweiten Teil des Rahmenprogramms übergegangen.
Karin Gündisch wird eine Lesung von sächsischen Märchen und Fabeln bieten, Rosemarie Müller und Rotraut Barth werden Lieder anleiten. Weitere Gastbeiträge aller Art sind erwünscht. Kaffee und Hanklich sind in Michelsberg selbstverständlich. Die Teilnahme ist kostenlos (Spenden sind willkommen). Wegen des Mittagstisches bitten die Organisatoren um verbindliche Anmeldungen bis Mittwoch, den 3. August, per Email (info.michels-berg@gmail. com) oder Telefon (RO 0269-561646, DE 08063-6079675). Zur Erinnerung die Preisträger 2015: Kinder: Simon Tartler (Hermannstadt), Jugendliche: Anna Henning (Michelsberg), Erwachsene: Konrad Rampelt (Darmstadt).