Sankt-Martins-Fest im Bergland

Reschitza - Im römisch-katholischen Jahreskalender ist der 11. November der Tag des heiligen Martin, des Bischofs von Tours, einem der bedeutenden Militärheiligen der abendländischen christlichen Kirche. In Erinnerung an den Heiligen Martin von Tours (315-397) finden alljährlich spezifische Festlichkeiten statt, die dem Teilen eigener Güter mit Bedürftigen und/oder Freunden gewidmet sind und die überall mit Laternenumzügen (Licht in die Dunkelheit bringen) abgeschlossen werden.
In mehreren Ortschaften des Banater Berglands finden in diesem Jahr zum 23. Mal nach der Wende Laternenumzüge der Kinder und Jugendlichen statt. In Reschitza fand bereits am Freitag in der Maria-Schnee-Kirche in der Altstadt um 18 Uhr ein Wortgottesdienst statt, der dem heiligen Martin von Tours gewidmet war. Anschließend bildeten alle anwesenden Kinder – allen voran die Schüler des Diaconovici-Tietz-Nationalkollegiums – einen Laternenumzug, der sich von der Kirche in den Schulhof begab, wo sich die Kinder gegenseitig mit Süßigkeiten beschenkten.
Samstag, um 11 Uhr, findet in der römisch-katholischen Kirche in Bresondorf, die eine Sankt-Martinskirche ist, die Kirchweihmesse statt. Zelebriert wird sie vom Orawitzaer Pfarrer Daniel Dumitru. Anschließend tanzen auf dem Kirchenvorplatz die Orawitzaer „Magnificat“-Tanzgruppe und die Tanzgruppe „Enzian“ aus Reschitza, die Tanzgruppe des DFBB.