Bukarest (ADZ) - Ein Schiff unter tansanischer Flagge, das am Wochenende nahe Sfântu Gheorghe gesunken war, ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Konstanza Opfer einer Kollision gewesen. Das andere Schiff, das unter der Flagge der Komorischen Inseln verkehrt, liege im Moment im bulgarischen Schwarzmeerhafen Warna vor Anker und eine Ausermittlung der genauen Umstände des Zwischenfalls laufe bereits in beiden Ländern, teilten die rumänischen Behörden mit. Über die genaue Ursache der Schiffskatastrophe war zunächst noch weitgehend gerätselt worden, im Gespräch waren zeitweilig auch Theorien um Drohnen oder Treibminen im Kontext der Kriegshandlungen in der Ukraine. 

An Bord des gesunkenen Schiffes befanden sich 11 Crewmitglieder. Acht Seeleute wurden gerettet, drei waren über das Wochenende als vermisst gemeldet, darunter auch der Kapitän. Inzwischen teilten die rumänischen Seenotretter mit, dass sie die Suche nach den Vermissten eingestellt haben.