Bukarest (ADZ) - Nach Angaben von Generalstaatsanwalt Augustin Lazăr sollen illegale Abforstungen künftig von auf Umweltsünden spezialisierten Richtern, Staatsanwälten und Kriminalbeamten untersucht werden. Man wolle im rumänischen Justizsystem ein neues Konzept einführen – und zwar jenes der „grünen Justiz“, das die Spezialisierung einer Gruppe von Richtern und Ermittlern mithilfe von Umweltschutzexperten sowie die Fortbildung der Magistraten in puncto des in diesem Bereich bestehenden Rechtsrahmens vorsehe, sagte der Generalstaatsanwalt am Montag. Der Umweltschutzorganisation Greenpeace zufolge büßt Rumänien durch die nach wie vor massiven illegalen Abforstungen im Land stündlich etwa drei Hektar Wald ein.