Kronstadt - Am Sonntag, dem 14. August, beginnt die 14. Auflage des Rosenauer Festivals für Film und Geschichte(n). Das Thema der Festspiele ist sehr aktuell, es geht um „Grenzen“. Filme, Ausstellungen, Theaterstücke und viele andere Ereignisse dazu stehen bis einschließlich dem 4. September in Rosenau/Râ{nov, Kronstadt/Brașov, Zeiden/Codlea, Marienburg/Feldioara, Honigberg/Hărman, Wolkendorf/Vulcan, Krebsbach/Crizbav und Felmern/Felmer im Angebot. Alexandru Belcs „Metronom“ (2022), der samt weiteren fünf Produktionen auf Rumäniens Kurzliste für die Oscarnominierung steht und der in Cannes preisgekrönt wurde, ist einer der 21 einheimischen und internationalen Filmproduktionen, die im Programm zu finden sind. Eröffnet wird das Festival am Sonntag in der Künstlerbastei (Weberbastei) mit dem schwedischen Filmdrama „Ein Mann namens Ove“ (Originaltitel: En man som heter Ove, Regie: Hannes Holm). Ove lebt in einer Reihenhaussiedlung in Schweden. Seit dem Tod seiner Frau Sonja ist er des Lebens überdrüssig und lässt seinen Frust an den Nachbarn aus. Er beschließt alles zu beenden. „Belfast“ (2021, Regie: Kenneth Branagh), „Quo Vadis Aida“ (2019, Regie: Jasmila Zbanic) oder Pedro Almodóvars „Parallele Mütter“ (Originaltitel: Madres paralelas, 2021) sind nur einige der Leinwandgeschichten, zu denen in die Rosenauer Burg, auf den Unirii-Platz in Rosenau oder in die Burg in Marienburg eingeladen wird.
Am 20. August werden 13 Episoden über Leben und Tod im Donbass gezeigt. Sergei Loznitsas Film „Donbass“ (2018) spricht über die Entmenschlichung in den okkupierten ukrainischen Gebieten.
Das gesamte Festivalprogramm kann auf www.ffir.ro eingesehen werden.