Bukarest (ADZ) - Am vergangenen Donnerstag hat das Exekutivkomitee des rumänischen Fußballverbandes dem Antrag von Gigi Becali stattgegeben, seinen Klub „FC Steaua Bukarest S.A.“ in „FC FCSB S.A.“ umzubenennen. „FCSB“ ist offiziell kein Akronym und bedeutet somit nichts weiter als die vier Buchstaben. Im Dezember wurde dem Klubeigentümer vor Gericht letztinstanzlich untersagt den Namen sowie die Geschichte des einstigen Armeesportvereins zu beanspruchen. Gegen dieses Urteil hatte Becali Revision eingelegt, was allerdings lediglich bedeutet, dass das Oberste Gericht dieses Urteil auf Verfahrensfehler prüft – in der Sache entscheidet es nicht noch einmal. Laut den Statuten des Fußballverbandes sind Namensänderungen im laufenden Wettbewerb verboten. Justin Ştefan, Generalsekretär des Ligaverbandes, erklärte allerdings bereits im Februar: „Die Namensänderung eines Klubs liegt im Aufgabenbereich des Exekutivkomitees Fußballverbandes. Steaua riskiert keine sportliche Strafe. Es handelt sich hier um eine ordentliche Gerichtsentscheidung. Es ist illusorisch die Mannschaft mit dem Zwangsabstieg zu bestrafen.“ Gleichwohl forderte Florin Talpan, der Anwalt der Armee, FCSB müsse fortan alle Spiele am grünen Tisch mit 3:0 verlieren. Bis zum Saisonende wird die ADZ der Einfachheit halber weiter von Steaua Bukarest sprechen.