Temeswar – Über die Bedeutung der zeitgenössischen Kunst bei der Förderung des unbeweglichen Kulturguts in Rumänien setzen sich am Donnerstag, dem 2. November, zwischen 10 und 21 Uhr, mehrere Experten aus dem In- und Ausland in Temeswar auseinander. Die internationale Konferenz erlebt ihre zweite Auflage und wird vom Verein zur Förderung der Kultur und der Gesellschaftlichen Verantwortung in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut im Rahmen der Biennale für zeitgenössische Kunst „Art Encounters“ organisiert.
Die Tagung umfasst drei Gesprächsrunden, wobei Persönlichkeiten aus den Bereichen Kunst, Management, Kulturpolitik sowie Vertreter mehrerer Institutionen dabei sein werden. Ovidiu [andor, Vorsitzender des Vereins „Art Encounters“, Simona Neumann, Geschäftsführerin des Vereins „Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2021“, Vlad Gaivoronschi, Vorsitzender der Temescher Filiale des Rumänischen Architektenordens, Sorin Predescu, Geschäftsführer des Temescher Kreiskulturamtes, Diana Marincu, „Art Encounters“-Kuratorin, Cristian Sitov, stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Prin Banat“ sowie Agata Etmanowicz, stellvertretende Vorsitzende des Vereins Impact aus Warschau, Polen, kommen bei dieser Gelegenheit zu Wort.
Die ersten beiden Gesprächsrunden behandeln die Themen „Das unbewegliche Kulturgut – gesetzlicher Rahmen und Stadtentwicklungsaspekte“ und „Kulturprojekte in historischen Gebäuden“ und finden zwischen 10 und 14 Uhr im StudioArt-Saal des Hauses der Künste (A.Pacha-Str.8) statt. Bei der dritten Diskussionsrunde, die ab 18 Uhr in der Cărtureşti-Buchhandlung (Mercy-Str. 5) stattfindet, geht es um das unbewegliche Kulturgut – historische Gebäude/Denkmäler also - als Standort für zeitgenössische Kunst. Im Rahmen dieser Veranstaltung ist auch das Ereignis „Weiblichkeit. XX versus XXI“ angesetzt, wobei zwei Frauenbilder gegenübergestellt werden. Es geht um das Bild der Frau, wie es in der Anthologie „Tovarăşe de drum“ von Dan Pavel Gheo und Dan Lungu vorkommt, und jenes aus dem Roman „Aleargă“ von Ana-Maria Sandu. Bei der Vorstellung dabei ist die Schriftstellerin und Universitätsprofessorin Adrian Babeţi, die den Text „Sarsanela“ aus der Anthologie verfasst hat. Die Diskussionsrunde endet mit der Vernissage einer Fotoausstellung der Fotoschule Freelancer aus Bukarest. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei, eine Anmeldung unter contact@apcrc.ro oder Tel. 0758039392 ist erwünscht.