Temeswar – Die Stadt Temeswar/Timișoara wird eine professionelle Entwicklungsstrategie für den Tourismus haben. Die Mitarbeiter von Visit Timișoara, der Organisation für Reisezielmanagement (OMD Timișoara), arbeiten an der Ausarbeitung des Dokuments in Zusammenarbeit mit Toposophy, einer auf die Entwicklung und Förderung von Reisezielen in Europa spezialisierten Agentur. In der ersten Phase der Tourismusstrategie von Temeswar werden Daten gesammelt. Toposophy verfügt über ein Jahrzehnt Erfahrung in Städten in ganz Europa. Die Agentur hat bei der Entwicklung von Tourismusstrategien für Städte wie Amsterdam, Athen und Ljubljana geholfen.

Für die Strategie wurden im April in der Stadt Interviews mit lokalen Fachleuten aus den Bereichen Tourismus, Kultur, städtische Mobilität und Gastgewerbe geführt. Nun ist auch die Meinung der Menschen, die in der Stadt Temeswar leben oder arbeiten, gefragt. Bis zum 18. Mai sind sie eingeladen, einen Fragebogen auszufüllen. Dabei werden Daten über die Wahrnehmung des Tourismus durch die Einheimischen, seine Auswirkungen auf das tägliche Leben, Bereiche mit erhöhter Sensibilität und die Wünsche der Gemeinschaft für die Zukunft gesammelt. Die Antworten sind anonym und werden dem Team, das an der Strategie arbeitet, helfen, die Richtung der Entwicklung zu bestimmen. Das Formular ist online unter surveymonkey.com/r/timisoara verfügbar und enthält Fragen wie: Wie schätzen Sie den Gesamteinfluss des Tourismus auf die Stadt nach dem Kulturhauptstadtjahr 2023 ein? Sind Sie besorgt über mögliche negative Auswirkungen des Tourismus in der Stadt? Welche Art von Touristen würden Sie gerne mehr in Temeswar sehen?

„Für uns ist es wichtig, dass diese Strategie nicht nur über die Stadt, sondern mit den Bürgern der Stadt ist. Die Einwohner von Temeswar kennen den Rhythmus, die Identität und die Besonderheiten des Ortes, an dem sie leben, am besten. Deshalb wird die Stimme der Gemeinschaft Teil dieser Strategie sein und uns dabei helfen, ein touristisches Ziel zu schaffen, in dem sich die Einwohner von Temeswar wiederfinden und auf das sie stolz sein können“, so Laura Boldovici, die Leiterin von OMD Timișoara/Visit Timișoara.