Kronstadt – Heute beginnt die zweite Auflage des Umweltfestivals für Kinder und Jugendliche CULMEA in Kronstadt/Brașov. Bis Sonntag, dem 20. Oktober, werden im Olympiamuseum für Sport- und Bergtourismus Animationen, Spielfilme und Dokumentationen gezeigt, die nach der Vorführung mit Fachleuten auf kindgerechte Art besprochen werden. Umweltorganisationen und -aktivisten, Kulturmanager und Erzieher sind eingeladen, dem jungen Publikum das brennende Thema des Umweltschutzes näher zu bringen. Bis Freitag, dem 18. Oktober werden Zuschauer ab dem Kindergartenalter im Olympiamuseum erwartet: ab 9.30 Uhr gibt es kurze Animationen für Vorschulkinder, für Grundschüler ist ab 11.30 Uhr Programm, Gymnasialschüler und Lyzeaner finden ab Mittag für sie interessante Angebote. An Workshops wie Filzen, Malen oder Robotik kann man ebenfalls ab dem Mittag teilnehmen. Am Donnerstag findet ein soziales Zusammenkommen bei Zvon statt, einem neuen Raum für kulturellen Dialog in der Bahngasse/ Iuliu Maniu Nr. 31, wo kurze, informative Videos über den Klimawandel gezeigt und besprochen werden. Am Freitag, dem 18. Oktober, um 18 Uhr erfahren Zuschauer ab 12 Jahren aus dem Film „Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen“ (Regie: Taggart Siegel, Jon Betz, 2016+) wie wichtig es ist, eine Samenbank für traditionelle Spezies und Samen zu haben. Der Film wurde als bester Natur-Dokumentarfilm für den Emmy nominiert und gewann weltweit zahlreiche Preise. Nach der Vorführung im Kunstmuseum wird die Kronstädter Künstlerin Aura Petra{cu eine Post-Produktions-Performance vorstellen, in der sie mit Nahrung spielt und diese fotografiert.
Am Wochenende sind Filme für die ganze Familie im Modern-Kino zu sehen. Die deutsche Produktion „Thabo – das Nashornabenteuer“ von Mara Eibl-Eibesfeldt (2023) verfolgt den 11-jährigen Thabo in einem afrikanischen Naturreservat, wo Wilderer auf der Suche nach Nashörnern sind. Der Junge, der davon träumt, Detektiv zu sein, macht sich mit seinem besten Freund Sifiso auf den Weg in ein gefährliches Abenteuer. Fachfrau Nicoleta Marin vom Verein für Urbane Natur lädt das Publikum ein, nach der Vorführung über den Schutz wilder Tiere zu sprechen. Auch „Coco Farm“ (Regie: Sébastien Gagné, 2023, Kanada) kann Kinder und ihre Eltern lehren, achtsamer mit der Umwelt umzugehen durch die Geschichte des 12-jährigen Max, der nur widerwillig aufs Land zieht. Als er feststellt, dass die Eier hier besser schmecken, will er eine Bio-Hühnerfarm gründen. Doch er stößt auf Hindernisse. Der Film wurde bei mehreren Filmfestivals preisgekrönt. Alle Informationen zum Festival sowie Karten sind auf der Internetseite culmeafestival.ro erhältlich.