Unterschiedliche Entscheidungen für Bartholomäer Bahnhof

Auflösung geplant, zugleich sollen Bahnsteige modernisiert werden

Kronstadt - Die Generalversammlung der Gesellschafter der Eisenbahngesellschaft CFR Călători hat in ihrer Sitzung vom 15. Februar den Beschluss zur Auflösung mehrerer Bahnhöfe landesweit getroffen. Im Kronstädter Kreisgebiet bezieht sich dieser Beschluss auf die Bahnhöfe Bartholomae und Ucea, die sich an der Magistrale in Richtung Hermannstadt/Sibiu befinden, sowie Apața/Geist und die Haltestelle Augustin, die sich an der Magistrale in Richtung Schäßburg/Sighișoara befinden. Was mit dem Bahnhofspersonal betroffener Stationen geschieht, wurde nicht bekannt gegeben. Auch ob die Personenzüge in diesen Bahnhöfen anhalten werden, damit Fahrgäste aus- oder zusteigen können, ist nicht bekannt. Andererseits befinden sich diese in Besitz der Eisenbahngesellschaft CFR Infrastructură, die weiterhin in diese investieren wird. Besonders fraglich ist die Lage des zweiten Kronstädter Bahnhofs Bartholomae, der sich im Stadtgebiet befindet und, außer dass er den Fahrgästen in zwei Richtungen, Hermannstadt und Zărnești zur Verfügung steht, auch die Anbindung an den Internationalen Flughafen sichern soll. Genannte Eisenbahngesellschaft hat sogar die Ausschreibung für die Modernisierung der Bahnsteige und der Gleise des Bartholomäer Bahnhofes vorgenommen. Dafür stehen rund 40 Millionen Lei samt Mehrwertsteuer zur Verfügung. Die Arbeiten sollen innerhalb von zehn Monaten durchgeführt werden. Auch im Fall des Bahnhofs Ucea entstehen Probleme, da dieser Viktoriastadt/Ora{ul Victoria zur Verfügung steht. Vorausichtlich werden die genannten Bahnhöfe als Haltestelle dienen, die Schaffner aber die Fahrkarten ausstellen. Beide Eisenbahngesellschaften werden noch gemeinsame Entscheide fassen müssen, um Klarheit zu schaffen.