Im Nationalprogramm für Bauvorhaben von öffentlichem Interesse gibt es das Unterprogramm „Straßen von lokalem und von Kreis-Interesse“. In diesem Unterprogramm hat Entwicklungsminister Ion [tefan in dieser Woche 31 Finanzierungsanträge genehmigt und für 2021 die Bereitstellung von Mitteln für deren Umsetzung verfügt. Fünf dieser Projekte betreffen Straßen in Reschitza, die zu modernisieren wären. Sie liegen in den „vernachlässigten“ Stadtvierteln Moroasa und am Kreuzberg. Laut Bürgermeister Ioan Popa sind es Projekte, die 2021 angepackt werden.
„Wir, das Rathaus, haben der Nationalen Gesellschaft für Investitionen (CNI) vor zwei Monaten die Dokumentationen für die Finanzierung von neun Bauvorhaben vorgelegt. Deren Finanzierungsbedarf liegt bei 25 Millionen Euro. Sechs der Projekte gliedern sich ins Kapitel Verkehrsinfrastruktur ein. Ein Paket sind die Straßen in den Stadtvierteln, die jetzt genehmigt wurden, ein anderes die Reihen I, II, und III sowie die Feroviarului-Straße, eine Liste Alt-Moroasa (da sind auch die Umsetzungs-Projekte bereits fertig), dann geht es um eine neue Brücke und die Straßenverbindung zum Neubau- und Freizeitviertel, das am rechten Bersauufer, auf der Industriebrache Mociur, entsteht. Sämtliche Infrastruktur-Bauvorhaben werden zu Beginn des kommenden Jahres angegangen. Das Entwicklungsministerium hat sie für `finanzierbar` befunden. Nun liegt es an uns, das Entwicklungsministerium unter Druck zu setzen mit allen erforderlichen Dokumentationen, von den geologischen Studien bis zu allen sonstigen Einzelheiten eines solchen Projekts. Wir haben aber noch weitere drei Projekte in petto“, betonte Bürgermeister Popa, der wie keiner seiner bisherigen Amtsvorgänger der letzten 50 Jahre die Stadt aktiv ummodelt, indem er auch beweist, wie ungeheuer viel man als Stadtverantwortlicher in vier Jahren Amtsjahren bewegen kann.
„Noch keinen Platz auf der Liste des Entwicklungsministeriums haben drei unserer weiteren Projekte gefunden“, bedauert Ioan Popa. „Das eine ist die Fünf-Kilometer-Verbindungsstraße zwischen }erova und der Umspannstation bei Kilometerstein 8 der Nationalstraße Reschitza – Karansebesch, ein Abschnitt, der einmal Teil der Umgehungsstraße von Reschitza sein soll. Aber dafür beantragen wir nun eine EU-Finanzierung. Die anderen müssen halt noch warten. Auf alle Fälle müssen die Reschitzaer auch in meinem Mandat verstehen, dass es eins ist, zu wollen – und wir wollen! - und was ganz andres, es auch zu können. Allen, die das bisher nicht kapiert haben, sei zugesichert, dass mein Team im Rathaus in den vergangenen vier Jahren hauptsächlich mit der Identifizierung von Finanzierungsmöglichkeiten für unsere Projekte beschäftigt war, um angehäufte Infrastrukturprobleme zu lösen.“
Das Entwicklungsministerium genehmigte die Generalüberholung der Hauptverkehrsader der Talstadt Reschitza, auch um die anstehende Erneuerung des Nahverkehrs vorzubereiten, die Erneuerung der Straßen im Stadtviertel Mociur, die Modernisierung der Straßen in den eingemeindeten Doman, Câlnic und im benachbarten Țerova, die Generalüberholung der II. und III. Reihe sowie der I. Reihe, zusammen mit vier weiteren Straßen.
Im Banater Bergland haben die Gemeinden Armeniș, Bozovici, Buchin, Rumänisch-Tschiklowa, Ciudanovița, Cornereva, Ezeriș, Glimboca, Lăpușnicel, Moritzfeld, Eisenstein, Pojejena, Răcășdia, Deutsch-Saska, Socol, Teregova, Zăvoi und Zorlențul Mare sowie das Städtchen Ferdinandsberg von CNI über das Entwicklungsministerium die Finanzierung ihrer Infrastrukturprojekte genehmigt bekommen.