Bukarest (ADZ) – Deutschland unterstützt die Spende der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Wert von rund einer halben Million Dollar zur Verbesserung der Vorsorge und der Fähigkeit Rumäniens, in Notfällen einzugreifen. Die gespendete Ausrüstung wurde im Kontext der Notsituation in der Ukraine angeschafft und unterstützte gleichzeitig die Bevölkerung Rumäniens, insbesondere beim Transport kranker Patienten, darunter auch Kinder.
Die offizielle Lieferung einer Charge medizinischer Notfallausrüstung an die Zentralbehörde für Notsituationen (IGSU) erfolgte am Freitag, den 1. März, im Nationalen Einsatzkoordinierungs- und Managementzentrum (CNCCI) in Ciolpani, Kreis Ilfov, in Anwesenheit des Leiters des Departements für Notsituationen Dr. Raed Arafat, S.E. Dr. Peer Gebauer, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien, und Dr. Caroline Clarinval, WHO-Vertreterin in Rumänien.
Botschafter Dr. Peer Gebauer betonte bei der offiziellen Übergabe „Deutschland ist stolz, zur Stärkung des Gesundheitssystems in Rumänien beitragen zu können, zum Wohle der Menschen im Land, aber auch zum Wohle der vielen Flüchtlinge aus der Ukraine, die Schutz suchen und in Rumänien Zuflucht gefunden haben. Deutschland ist der zweitgrößte staatliche Förderer der Weltgesundheitsorganisation. In den Jahren 2022 und 2023 belief sich die deutsche Unterstützung auf über eine halbe Milliarde Euro und wir sind davon überzeugt, dass dieses Geld gut angelegt ist. Besonders freue ich mich, dass die aus deutschen Mitteln beschafften medizinischen Geräte dem Departement für Notsituationen in Rumänien zur Verfügung gestellt werden. Auch in anderen Bereichen, etwa im Bevölkerungsschutz, arbeitet Deutschland sehr eng mit der DSU zusammen.“
Dr. Caroline Clarinval, Leiterin des WHO-Büros in Rumänien, sagte, jene Spende sei ein perfektes Beispiel für die Zusammenarbeit, um so vielen Menschen wie möglich die Behandlung und Pflege, die sie brauchen, zu ermöglichen.
Die WHO arbeitet langfristig mit den Mitgliedstaaten, darunter auch Rumänien, an der Verbesserung ihrer Einsatzbereitschaft. Diese Spende ist Teil der Bemühung der WHO, Staaten bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen zum Kapazitätsaufbau für alle Arten von Notfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß internationaler Gesundheitsvorschriften zu unterstützen.