Sathmar - Nach einer pandemiebedingten Pause veranstaltete das Demokratische Forum der Deutschen heuer zum siebzehnten Mal das Strudlifest in Sathmar/Satu Mare. Das kulinarische und auch kulturelle Ereignis rund um die sathmarschwäbische Spezialität brachte am 26. November über 100 Besucher, vor allem die Schwaben aus dem Kreis, zusammen. Aber auch andere Leute, die Interesse für die deutsche Gemeinschaft und Kultur haben, kamen zum Fest. Bereits um 15 Uhr am Frühnachmittag begannen die Frauen aus Schinal, Turterebesch, Großkarol, Großmaitingen und Sathmar mit den Vorbereitungen für das Strudlifest im Wendelin Fuhrmann Saal des Kulturtreffpunkts. Es wurden Kartoffeln geschält und gekocht. Die Männer kneteten den Teig und die Kinder begannen unter der Anleitung ihrer Mütter und Großmütter den Teig auszurollen. Als das Fest um 17 Uhr auch offiziell eröffnet wurde, konnte man die ersten Strudlis mit verschiedener Füllung, wie mit Quark, mit Kartoffeln und mit Pflaumenmus kosten. Das siebzehnte Strudlifest wurde von Magdalena Hauler, Initiatorin des Strudlifestes, Josef Hölzli, Vorsitzender des Regionalforums Nordsiebenbürgen, Ingrid Steinbinder, stellvertretende Vorsitzende des Stadtforums Sathmar und der Deutschen Jugendorganisation Sathmar Gemeinsam sowie den Pfarrern Ioan Roman, Generaldirektor der Diözesancaritas Sathmar und Geza Pakot, Pfarrer der deutschen Gemeinde der Kalvarienkirche eröffnet. Während der Veranstaltung wurden vor Ort rund 2000 Stück Strudlis zubereitet und verzehrt. Zur guten Stimmung des Festes trugen auch die Mitglieder der Kinder-und Jugendtanzgruppe des Johann Ettinger Lyzeums und der Jugendorganisation Gemeinsam mit ihren Volkstänzen bei.