Bukarest - Gemeinsam haben der Botschafter der Republik Österreich, Vertreter der Stadt Wien und der Dekan der Fakultät für Architektur der Bukarester Universität für Architektur und Stadtplanung Ion Mincu in Anwesenheit zahlreicher Architekturstudenten die Wanderausstellung Young Viennese Architects – Yo.V.A. 3 eröffnet. Zu sehen sind die Werke 12 junger Wiener Architekten, ausgewählt von einer Jury um den renommierten Architekten Wolf D. Prix vom Büro Coop Himmelb(l)lau, welches unter anderem den Neubau der europäischen Zentralbank in Frankfurt geplant hat.
Alle 12 Architekten haben gemein, dass sie in oder um Wien mindestens ein Projekt realisiert haben, doch in ihrer Herangehensweise an die Bebauung öffentlichen Raumes haben sie sehr unterschiedliche Vorstellungen. So zählen neben neu- oder umgebauten Krankenhäusern und Schulen auch EXPO-Pavillons, Skulpturen und ein “Offener Bücherschrank“ zu den gezeigten Konzepten. Die Architektin Gabu Heidl sprach hingegen in einem Vortrag davon, wie wichtig gerade “Nicht-Bebauungsfächen” in ihrem Konzept zur Neugestaltung des Wiener Donaukanals sind.
Botschafter Reiweger nannte die Exposition eine tolle Gelegenheit für einen Erfahrungsaustausch und eine engere Verbindung zwischen den beiden Hauptstädten. Die Vertreter der Universität erhoffen sich, dass die Schau “nicht ohne Echo” in Bukarest bleibe. Die dritte Ausgabe der Ausstellung junger Wiener Architekten war zuvor natürlich in Wien, aber auch München und Belgrad zu sehen. Sie ist noch bis zum 5. April in der Fakultät für Architektur der Bukarester Universität für Architektur und Stadtplanung Ion Mincu (Str. Academiei 18-20) zu besuchen.